Oberösterreich

Corona-Lage dramatisch, wieder 12 neue Todesfälle 

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in OÖ steigt weiter rapid an. Nun stockt das Land die Zahl der Mitarbeiter auf, die im Contact Tracing arbeiten.

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Das Land Oberösterreich stockt die Mitarbeiter in Sachen Contact Tracing weiter auf.
Das Land Oberösterreich stockt die Mitarbeiter in Sachen Contact Tracing weiter auf.
Symbildbild/picturedesk.com

Mit 1.540 Neuinfektionen innerhalb der vergangenen 24 Stunden (Stand Donnerstag 14 Uhr) weist das Bundesland Oberösterreich erneut die massivste Steigerungsrate in ganz Österreich auf.  Ähnlich hoch sind die Zahlen nur in Wien (1.231) und Niederösterreich (1.043). Dazu kommen zwölf neue Todesopfer alleine in Oberösterreich in den vergangenen 24 Stunden.

Und diese massive Steigerung führt dazu, dass es nicht nur bei den Testungen, den Auswertungen und den Verständigungen zu Verzögerungen kommt, sondern auch im Contact Tracing. Das ist das Nachverfolgen von möglichen Kontaktpersonen von Infizierten.

Deshalb reagiert das Land Oberösterreich. Weil die rasant ansteigenden Infektionszahlen in Oberösterreich auch die Contact-Tracing-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in den Bezirkshauptmannschaften an ihre Grenzen bringen, wird nun das Personal aufgestockt.

Mehr als 70 neue Mitarbeiter

Zurzeit beschäftigen sich über 200 Personen nur mit dem Contact Tracing an den Oö. Bezirkshauptmannschaften (exkl. Magistrate). Dazu gibt es einen Pool von 72 Personen, die bei Bedarf herangezogen werden. "Ab der kommenden Woche stockt das Land OÖ den Contact-Tracing-Pool von aktuell 72 auf bis zu 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und damit um mehr als das Doppelte auf. Denn ein effektives Contact-Tracing bedeutet, dass wir zeitnah Infektionsketten zurückverfolgen und kontrollieren können", erklären nund LH Thomas Stelzer und LH-Vize und Gesundheitsreferin Christine Haberlander (beide ÖVP) in einer gemeinsamen Aussendung.

Die Aufstockung des Personals erfolgt sowohl über Landesbedienstete, das österreichische Bundesheer sowie auch externe Personen, die für das Contact-Tracing angestellt werden. Die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden im Landesdienstleistungszentrum in Linz arbeiten.

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