Die Drohung gegen die AHS der Kreuzschwestern ging einmal mehr per Mail ein, bestätigte die Polizei-Pressestelle auf "Heute"-Anfrage. "Der Schulbetrieb wurde schon eingestellt", so eine Sprecherin. Auch andere Schulen in Österreich waren betroffen.
Es handelt sich um Bildungseinrichtungen in Graz – hier gerieten gleich fünf Schulen ins Visier – und Wien. Die Nachrichten wurden alle in einem ähnlichen Wortlaut formuliert, könnten also vom gleichen Absender stammen.
In Linz mussten am Vormittag Hunderte Schüler das Gebäude verlassen. Die Ermittler durchsuchten die Räumlichkeiten. Gegen 10.30 Uhr war noch nicht bekannt, ob eine akute Gefahr besteht.
Die Bombendrohung reiht sich in eine lange Serie ein, mit der das ganze Land seit Monaten zu kämpfen hat. Zu Beginn der Serie gerieten auch schon andere Schulen in Linz ins Visier: so zum Beispiel das Akademische Gymnasium in der Spittelwiese und eine Sonderschule in der Teistlergutstraße.
Mitte Oktober wurde schon ein 20-jähriger Verdächtiger ausgeforscht. Weil der mutmaßliche Täter Schweizer Staatsbürger ist, kann er aber nicht zur Strafverfolgung nach Österreich ausgeliefert werden. Der Mann ist noch immer auf freiem Fuß, er befindet sich nicht in Untersuchungshaft.