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Wieder sehen können durch Laserbehandlung

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Skistar Marcel Hirscher ist nur einer von vielen Österreichern, die sich für eine operative Behebung ihrer Fehlsichtigkeit entschieden haben. Die Augenlaserung verspricht ein Leben ohne Kontaktlinsen und Brille.

Skistar Marcel Hirscher ist nur einer von vielen Österreichern, die sich für eine operative Behebung ihrer Fehlsichtigkeit entschieden haben. Die Augenlaserung verspricht ein Leben ohne Kontaktlinsen und Brille.

"Auch wenn die Operation als sehr sicher und risikoarm gilt, müssen die Patienten umfangreich über mögliche Komplikationen aufgeklärt werden“, betont Prof. Hans Dieter Gnad. Schließlich handle es sich um einen medizinisch nicht notwendigen Eingriff. Viele Laserkliniken veranstalten deshalb spezielle Informationsabende, nach denen die Betreffenden noch eine ausreichende Überlegenszeit einhalten sollten. So läuft der Eingriff ab: Zunächst werden schmerzhemmende Augentropfen verabreicht.

Augen-OP

Die Operation selbst verursacht daher keine oder nur geringfügige Beschwerden. Im nächsten Schritt wird die oberflächliche Schicht von Hornhautzellen je nach Verfahren entweder abgetragen oder als dünner Lappen vorübergehend weggeklappt.



Danach wird die darunter liegende Hornhautoberfläche mit einem Laser entsprechend der Fehlsichtigkeit so modelliert, dass danach das Auge normalsichtig ist. Je höher die Fehlsichtigkeit, desto mehr Hornhautgewebe muss abgetragen werden. Nach dem Eingriff können sich vorübergehend Fremdkörpergefühl und trockene Augen einstellen.



Gnad: „Mit der erlangten Sehschärfe sind die meisten sehr zufrieden.“ Kurzsichtigkeit kann etwa bis –8 Dioptrien, Weitsichtigkeit bis +3 Dioptrien und Astigmatismus bis 5 Dioptrien korrigiert werden. Je nach Laserklinik kostet der Eingriff zwischen 1.500 und 2.500 Euro pro Auge.