Politik

Wien bekommt im April EU-Büro gegen Schlepperei

Heute Redaktion
Teilen

Bereits im April soll das Bundeskriminalamt in Wien ein Büro zur Bekämpfung von Menschenhandel eröffnen. Ein Hauptaugenmerk soll auf auf der engen Zusammenarbeit von Ermittlern verschiedener Staaten liegen. Man will so der organisierten Schlepperei auf der Balkanroute den Kampf ansagen.

 

Die EU plant laut einem geleakten Dokument, in das "fm4.orf.at" Einsicht hat, 20 Maßnahmen und Projekte gegen illegale Einwanderung. Das Innenministerium bestätigte die Information. Österreich habe das Projekt angestoßen. Anfangs sei ein Büro zur Bekämpfung von internationaler Zuhälterei geplant gewesen. Da die Abläufe ähnlich sind, kann man auch mit den gleichen Methoden dagegen vorgehen. 
gewesen, bei der 71 Menschen in einem Schlepper-Lkw erstickten. Nur Stunden später wäre der erste Verdächtige festgenommen worden. Das sei nur möglich gewesen, weil man gute Kontakte zu ausländischen Kollegen gehabt hätte. 

Bei einem weiteren Projekt, dieses unter ungarischer Federführung, sollen Schlepperbanden zerschlagen werden. Ebenfalls in Planung sei eine europäische Küstenwache und eine EU-Grenzschutzbehörde, die einheitlich organisiert ist.