Wien
Wien Energie zahlte nun Notkredit der Stadt zurück
Der von Wiens Stadtchef Ludwig bewilligte Kredit über 1,4 Milliarden Euro wurde nun komplett zurückbezahlt. Das teilte Stadtrat Hanke am Sonntag mit.
Wie im Nachhinein bekannt wurde, hatte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) dem stadteigenen Energiekonzert per Notkompetenz Kredite in der Höhe von 1,4 Milliarden Euro bewilligt. Seit 2. Dezember beschäftigt sich eine von ÖVP und FPÖ initiierte Untersuchungskommission unter anderem mit diesen Vorgängen.
Hanke hat "gute Nachricht"
Am Sonntag gab nun Wiens Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ), dass die volle Summe, also die kompletten 1,4 Milliarden Euro, an die Stadt zurückgezahlt worden seien. In seinem Videostatement erinnert Hanke an die schwierige Situation am Energiemarkt und lobt den von Wien gespannten "Schutzschirm". Die nun getilgten Schulden seien eine "gute Nachricht", so der Finanzstadtrat weiter. So sehe verantwortungsvolle Politik aus, betont Hanke.
Die Kredite waren nötig geworden, da die Wien Energie – wie alle anderen Energieversorger in Europa – für den Börsenhandel mit Strom und Gas infolge der Preissprünge hohe Sicherheitsleistungen hinterlegen mussten. Ab dem Sommer war das dem Wiener Unternehmen nicht mehr aus eigener Kraft möglich. Die Entspannung am Energiemarkt erlaubte es Wien Energie nun, die 1,4 Milliarden Euro zurückzuzahlen.
Energieversorgung ist sicher
Weiters gibt der Wirtschafts- und Finanzstadtrat in seinem Videostatement eine Versorgungsgarantie für alle Wienerinnen und Wiener ab.