Wien

Wien verbietet Corona-Selbsttests für Lokale

Am Mittwoch trat Wiens Stadtchef vor die Presse und kündigte die neuen Regeln für Wien an: So wird etwa die Gültigkeit der Selbsttests eingeschränkt. 

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 Straßencafe am Graben in Wien (Archivfoto)
Straßencafe am Graben in Wien (Archivfoto)
Gerhard Wild / picturedesk.com

Am Donnerstag 1. Juli treten in Österreich weitere Öffnungsschritte in Kraft. Dass Wien hier nicht zu 100 Prozent mitziehen wolle, das kündigte Stadtchef Michael Ludwig (SPÖ) bereits im Vorhinein an. Angesichts der sich weiter verbreitenden Delta-Variante und aus Angst, die Zahlen könnten schlagartig wieder steigen, mahnt der Bürgermeister zur Vorsicht

Eigener Weg für Wien

Aus diesem Grund hat er sich dazu entschieden, einen eigenen Weg für Wien einzuschlagen. Dabei unterscheiden sich die Wiener Corona-Regeln in folgenden Punkten von jenen, die per Verordnung ab 1. Juli österreichweit in Kraft tretenden:

Teststrategie: Auch Kinder ab sechs Jahren benötigen in Wien nun einen Eintrittstest. (Mehr dazu hier >>)
Maskenpflicht: In Pflege- und Altersheimen bleibt die FFP2-Maskenpflicht in Wien weiterhin aufrecht. (Mehr dazu hier >>)
Besucherzahl: In den Heimen wird sich auch die Besucherzahl auf eine Person pro Tag einschränken. 
➤ Registrierungspflicht: Auch die Registrierungspflicht in den Lokalen bleibt in Wien aufrecht.

 Die wohl größte Änderung, die im Rahmen einer Expertenrunde beschlossen wurde: Die Gültigkeit der Antigen-Selbsttests (sog. "Wohnzimmertests") wird eingeschränkt.

Keine Wohnzimmertests mehr

Bisher galten jene Tests 24 Stunden als gültiger Nachweis im Rahmen der 3G-Regelungen. Ab 1. Juli werden jene in der Bundeshauptstadt aber nur dann als valider Eintrittstest akzeptiert, wenn sie "in kontrollierten Testformaten" durchgeführt wurden – entweder in einer Apotheke oder einer Teststraße. 

➤ Sprich: Auf eigene Faust zuhause durchgeführte Tests gewähren ab 1. Juli keinen Eintritt mehr in Lokale, Restaurants oder Schwimmbäder. 

 Auch das Testen vor Ort (in Lokalen etwa) wird in Wien nun nicht mehr möglich sein, bestätigte Ludwig auf Anfrage eines Journalisten. 

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