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Wiener (30) wollte in USA Killer für Familie anheuern

Heute Redaktion
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In eine Aufsehen erregende Kriminalgeschichte ist laut "Krone" ein Österreicher in Philadelphia verwickelt. Es soll mehrfach versucht haben, Killer anzuwerben. Bei einem Prozess am 21. März sollen ihm 80 Jahre Haft drohen. Es gibt offenbar auch Hinweise auf eine psychische Erkrankung des Verdächtigen.

In eine Aufsehen erregende Kriminalgeschichte ist laut "Krone" ein Österreicher in Philadelphia verwickelt. Es soll mehrfach versucht haben, Killer anzuwerben. Bei einem Prozess am 21. März sollen ihm 80 Jahre Haft drohen. Es gibt offenbar auch Hinweise auf eine psychische Erkrankung des Verdächtigen.

Der 30-Jährige und seine spätere Frau lernten sich in Österreich kennen. Die Frau übersiedelte aber als Wissenschafterin schließlich mit ihrer 13-jährigen Tochter in die USA. Ihr Ex-Freund dürfte ihr 2008 in die Vereinigten Staaten gefolgt sein und soll die Frau zu einer Heirat gezwungen haben, um in den USA eine Aufenthaltsgenehmigung in Form der "Green Card" zu erhalten. Die Ehe soll sich für die Frau zu einem gewalttätigen Martyrium entwickelt haben.

Als der Ex-Wiener schließlich in Philadelphia einen Geschäftsmann mit einer Waffe bedrohte, kam er ins Gefängnis. Daraufhin habe die Österreicherin erstmals von Misshandlungen und Drohungen berichtet und die Anzeige erstattet, berichtet die Zeitung. Als der 30-Jährige davon Kenntnis bekam, soll er einen Zellengenossen für 50.000 Euro anzuheuern versucht haben, damit dieser seine Frau und deren Tochter töte.

Mithäftling verriet den Österreicher

Der bald darauf aus dem Gefängnis entlassene Zellengenosse aber verriet den Österreicher. Dieser wollte nun im Gefängnis neuerlich einen Häftling dazu verleiten, den ersten "Auftragstäter" zu töten - ebenfalls nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis.

Schließlich wurde von den US-Justizbehörden wegen versuchten Doppelmordes ermittelt. Laut "Krone" ist der Österreicher psychisch krank. Bei einer Gerichtsverhandlung am 21. März geht es um eine Haftstrafe - es drohen laut den Berichten 80 Jahre Gefängnis.