Wien

Wiener AKH ab 1. Juli komplett rauchfrei

Das Krankenhaus Nord ist schon rauchfrei, ab 1. Juli zieht auch Wiens größtes Spital nach: Ab 1. Juli ist der Glimmstängel am ganzen Gelände verboten – innen und draußen!

Isabella Kubicek
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Ab 1. Juli ist das Qualmen im und rund um das AKH verboten.
Ab 1. Juli ist das Qualmen im und rund um das AKH verboten.
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Jedes Jahr versterben in Österreich zwischen 12.000 und 14.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. "Als führende Gesundheitsinstitutionen Österreichs tragen wir eine besondere Verantwortung, für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Patientinnen und Patienten, Studierenden und für die Gesellschaft", betont der für Klinische Angelegenheiten der
MedUni Wien zuständige Vizerektor Oswald Wagner am Donnerstag in einer Aussendung. "Mit der Ausweitung des Rauchverbots auf alle Innen- und Außenbereiche wollen wir ein starkes Zeichen zum Schutz der Gesundheit setzen." Somit ist das Qualmen auch vor dem Haupteingang des Spitals nicht mehr erlaubt.

Eigene Anlaufstelle für Mitarbeiter

Das Verbot kommt nicht überraschend, bereits im Sommer 2019 hat das AKH den Schritt angekündigt ("Heute" berichtete). "Jede Zigarette, die eingespart wird, ist ein Beitrag zur Gesunderhaltung. Wir sind genau dafür zuständig: für die Gesunderhaltung der Menschen", unterstreicht Herwig Wetzlinger, Direktor des AKH Wien, die Notwendigkeit der Erneuerung.

Damit die Umstellung in eine rauchfreie Zone gelingt, wurde bereits im Juli 2019 eine eigene Anlaufstelle für Mitarbeiter und Studierende im AKH Wien eingerichtet. Die Experten des Zentrums für Public Health der MedUni Wien bieten Hilfestellung beim Entwöhnen und beim Einhalten des Rauchverbots.

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