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Wiener Autofahrer übten sich in "Guerilla Parking"
In Wien sorgen derzeit verstärkt Falschparker für Aufregung: Zahlreiche Leser schickten in den vergangenen Stunden ihre Schnappschüsse von teilweise kurios, teilweise fahrlässig geparkten Fahrzeugen ab. Einige verglichen die Parkaktionen gar mit "Guerilla Parking", also als Mittel des zivilen Ungehorsams und Protests der Autolenker.
In Wien sorgen derzeit verstärkt Falschparker für Aufregung: Zahlreiche Leser schickten in den vergangenen Stunden ihre Schnappschüsse von teilweise kurios, teilweise fahrlässig geparkten Fahrzeugen ab. Einige verglichen die Parkaktionen gar mit "Guerilla Parking", also als Mittel des zivilen Ungehorsams und Protests der Autolenker.
Am Sonntag zur Mittagszeit war die Aufregung in Wien-Favoriten groß. In der Erlachgasse stellte ein Lenker seinen Citröen mitten auf der Straße bei einer Wohnsiedlung ab und verschwand (siehe Foto oben). Mehrere Autolenker wurden von dem Parksünder einfach blockiert, es kam kurzzeitig zu massiven Verkehrsbehinderungen.
Ein weiterer kreativer Parker wurde in Wien-Donaustadt am Donnerstag erwischt. Der Smart wurde nicht nur schräg statt parallel zur Gehsteigkante abgestellt, sondern auch in einem Parkverbot und einer Feuerwehrzufahrt. Anrainer meldeten schließlich das Fahrzeug, nachdem es stundenlang die Zufahrt versperrte.
Zumindest eine Parkplatzausfahrt freigelassen hat ein Ford-Lenker bei seinem Parkmanöver. Einen Weg versperrt und damit illegal geparkt hat er aber trotzdem, indem er sein Auto in der Nacht auf Samstag in Wien-Favoriten einfach auf dem Gehweg stehengelassen hat. Hier zeigten sich die Leserreporter teilweise verständnisvoll und vermuteten einen Notfall aufgrund der kuriosen Parksituation.
Auch die Wiener Linien weißen Falschparker immer wieder darauf hin, dass ihre Aktionen den Öffi-Verkehr massiv behindern und zu langen Wartezeiten führen können. Müssen die Fahrzeuge abgeschleppt werden, wird es zudem sehr teuer für die Besitzer.