"Entsetzliche Schändung"

Wieder üble Vandalismus-Attacke auf Wiener Gebetsgarten

Der Gebetsgarten am Marchfeldkanal in Floridsdorf wurde in der Nacht abermals zur Zielscheibe einer Vandalismus-Attacke.
Newsdesk Heute
20.09.2025, 15:30
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Ein entsetzlicher Vorfall erschütterte vor zwei Jahren Floridsdorf. Mitten in der Nacht drangen Unbekannte in den Gebetsgarten am Marchfeldkanal und sorgten für ein Bild der Verwüstung. Blumen, Kerzen, Laternen wurden herumgeschmissen. Der Jesus-Figur wurde der Kopf abgehackt, dem Jesus-Kind das Gesicht abgeschlagen", erzählte die verzweifelte Besitzerin gegenüber "Heute".

"Wir haben anfangs geweint, aber dann gemeinsam gebetet und sind jetzt wieder gefasst. Gott ist trotzdem hier", sagt Ilse. Mithilfe von Spenden wurde der Andachtsort wieder aufgebaut. Zudem wurden Überwachungskameras installiert.

Erneuter Angriff

All das half offenbar nicht. In der Nacht auf Samstag gab es den nächsten Angriff. Die Köpfe der Marienstatue sowie der Jesusfigur am Kreuz wurden mit schwarzer Farbe besprüht. Mit Marker wurden zudem englische Parolen darauf gekritzelt.

Die Floridsdorfer ÖVP spricht von einer "entsetzlichen Schändung" und zeigt sich schockiert. "Die erneuten Gewaltakte gegen Gebetsfiguren und Kruzifixe zeigen, wie tief offenbar der Hass gegen friedliche Plätze des Glaubens bei manchen Menschen in Floridsdorf sitzt. Solche Taten dürfen in unserem Bezirk nicht toleriert werden", sagt ÖVP-Bezirksrat Alexander Jansa.

"Als ÖVP Floridsdorf werden wir diesen Vorfall thematisieren. Wir werden solche Hassverbrechen nicht unbeachtet lassen. Auch als Bezirk müssen wir klar dagegen vorgehen", schließt ÖVP-Floridsdorf-Klubobfrau Victoria Mayer.

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