Wiener im Spital, weil er Frauen vor Messermann rettete

Ein 28-jähriger Wiener ging am Dienstag gegen 21 Uhr mit seiner Lebensgefährtin und einer Freundin am Donaukanal spazieren. Als das Trio auf der Höhe der Erdberger Lände 36-38 war, soll ein Mann plötzlich versucht haben mit einem Messer auf die Frauen loszugehen. Der mutige Wiener ging allerdings dazwischen – und bezahlte einen schmerzhaften Preis dafür. 

Wahllose Attacke auf Passanten

Der Unbekannter stach auf den 28-Jährigen mehrmals ein. Der erbitterte Kampf endete jedoch schlagartig, als der Verdächtige von ihm losließ und in Richtung Stadionbrücke flüchtete. Seitdem fehlt von ihm jede Spur. Nach dem unglaublichen Vorfall beschlossen die Drei erstmal nach Hause zu gehen. Dort fiel dem Opfer allerdings auf, dass es mehrere Stichwunden aufwies und stark blutete.

Die alarmierte Wiener Berufsrettung versorgte den Mann im Anschluss notfallmedizinisch und brachte ihn ins nächste Krankenhaus. Wie "Heute" in Erfahrung bringen konnte, erlitt der 28-Jährige einige Stichwunden im Oberkörperbereich, befindet sich derzeit allerdings außer Lebensgefahr. Durch das mutige Einschreiten des Wienerin blieben die beiden Frauen bei der brutalen und offensichtlich wahllosen Messerattacke unverletzt. 

Polizei bittet um Hinweise auf Messermann

Die Kriminalpolizei hat bereits die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Von dem Täter fehlt nach wie vor jede Spur, die Polizei sucht weiterhin nach Zeugen des Vorfalls. Sachdienliche Hinweise (auch anonym) werden unter der Telefonnummer: 01 31310 33800 sowie in jeder Polizeidienststelle entgegengenommen.

Personenbeschreibung: männlich, zw. 180-190 cm groß, zw. 30 – 35 Jahre alt, schlanke Statur, heller Teint.