"Heute"-Leser Ivan (Name von der Redaktion geändert*) wollte sein Geld in Gold investieren und entdeckte auf der Onlineplattform Willhaben.at ein Inserat. Ein gewisser Herr "Richard" aus Eisenstadt würde Dukaten für 1.200 Euro verkaufen. Insgesamt sechs Goldmünzen wollte Ivan kaufen und so verabredeten sich beide am Montag auf einer Tankstelle im Burgenland.
Der Wiener verhandelte mit dem Verkäufer, bis sich beide auf einen Preisnachlass von insgesamt 600 Euro einigten. Ivan kaufte also sechs Goldmünzen für 6.600 Euro. Doch zu Hause angekommen, wurde der 52-Jährige stutzig. Der ganze Ablauf schien ihm etwas eigenartig. Um auf Nummer sicher zu gehen, beschloss er, die Dukaten von einem Fachmann beim Dorotheum schätzen zu lassen. Doch der hatte keine guten Neuigkeiten.
Wie sich herausstellte, waren die Münzen perfide Fälschungen, ohne nennenswerten Wert. Der Schätzmeister legte dem Wiener nahe, sofort eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten. "Ich habe sogar ein Foto von dem Mann, der mich betrogen hat", so Ivan im "Heute"-Talk.
Er hofft nun, dass die Polizei dem Tatverdächtigen das Handwerk legen kann. Laut dem 52-Jährigen habe der Mann nämlich mehrere solcher Inserate geschaltet: "Es muss noch mehr Opfer geben!" Der Verdächtige wurde auf freiem Fuß angezeigt.