Ein Euro pro Tag

Wiener Linien feiern heuer millionste Jahreskarte

Über eine Million Öffi-Nutzer besitzen heuer eine Jahreskarte. Trotz hoher Inflation gibt es die Jahreskarte seit 12 Jahren zum gleichen Preis.

Wien Heute
Wiener Linien feiern heuer millionste Jahreskarte
Wiener Linien feiern millionste Jahreskarte. v.l.n.r.: Geschäftsführerin der Wiener Linien Alexandra Reinagl, Jahreskartenbesitzerin seit 42 Jahren Monika Fischer, Wiener Bürgermeister Michael Ludwig, stv. Generaldirektorin der Wiener Stadtwerke Monika Unterholzner, neue Jahreskartenbesitzerin Viktoria Schaarschmidt, Stadtrat für Wiener Stadtwerke Peter Hanke
Wiener Linien

Schon 42 Jahre ist sie aus Wien nicht mehr wegzudenken – die Jahreskarte der Wiener Linien. Die Fahrkarte für das gesamte Öffi-Netz gibt es schon seit 1982. Nach der Preisreduktion auf 365 Euro im Jahr 2012 erreichen die Wiener Linien heuer einen weiteren Meilenstein: Über eine Million Menschen besitzen entweder eine Jahreskarte der Wiener Linien oder ein KlimaTicket,  in dem die Jahreskarte inbegriffen ist.

Mit der 365-Euro-Jahreskarte haben wir einen in Europa einzigartigen Meilenstein gesetzt
Peter Hanke
Stadtrat Wiener Stadtwerke

Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) zeigt sich stolz: "Die Jahreskarte der Wiener Linien ist ein Symbol für nachhaltige und leistbare Mobilität. Seit über zwölf Jahren halten wir den Preis stabil und werden dies mindestens bis 2026 fortsetzen." Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) ergänzt: "Mit der 365-Euro-Jahreskarte haben wir einen in Europa einzigartigen Meilenstein gesetzt."

Die Bilder des Tages

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>10.10.2024: "Kommt halt nicht gut an, wenn man keine Aufgaben hat".</strong> Simone Lugner hat mit "Heute"  offen über die Kündigung gesprochen. Sie wurde von der Geschäftsführung verwarnt – <a data-li-document-ref="120065853" href="https://www.heute.at/s/kommt-halt-nicht-gut-an-wenn-man-keine-aufgaben-hat-120065853">den Grund versteht sie nicht &gt;&gt;&gt;</a>
    10.10.2024: "Kommt halt nicht gut an, wenn man keine Aufgaben hat". Simone Lugner hat mit "Heute" offen über die Kündigung gesprochen. Sie wurde von der Geschäftsführung verwarnt – den Grund versteht sie nicht >>>
    Denise Auer

    Nicht nur innerhalb Wiens, auch in Niederösterreich und im Burgenland gibt es Jahreskartenbesitzer: Knapp 32.000 Pendler aus Niederösterreich und dem Burgenland besitzen das Öffi-Ticket sowie rund 1.500 Personen aus den übrigen Bundesländern – und sogar knapp 1.200 Personen mit Wohnsitz außerhalb Österreichs. Innerhalb Wiens gibt es die meisten Jahreskartenbesitzer in der Donaustadt, gefolgt von Favoriten und Floridsdorf.

    Über eine Million Jahreskarten sind ein Zeugnis unseres einfachen Zuganges in ein dichtes Öffi-Netz
    Monika Unterholzner
    Stv. Generaldirektorin der Wiener Stadtwerke

    "Über eine Million Jahreskarten sind ein Zeugnis unseres einfachen Zuganges in ein dichtes Öffi-Netz", meint die Stv. Generaldirektorin der Wiener Stadtwerke. Auch die Geschäftsführerin der Wiener Linien, Alexandra Reinagl, freut sich über die positive Entwicklung: "In Wien kann man um einen Euro pro Tag eines der besten Öffi-Netze der Welt nutzen. Genau das zeichnet eine lebenswerte Stadt aus. Man ist nicht auf ein eigenes Auto angewiesen, sondern steigt stattdessen in die Öffis."

    Mit der Jahreskarte sind Öffi-Nutzer am günstigsten unterwegs und das seit mehr als 40 Jahren. Bei der Einführung 1982 kostete das Ticket 3.200 Schilling. Zuletzt wurde der Preis 2012 angepasst. Dabei wurden die Kosten von 449 auf 365 Euro reduziert. Seit mittlerweile zwölf Jahren ist der günstige Preis trotz stark gestiegener Inflation gleichgeblieben. Im europäischen Vergleich zählt die Jahreskarte der Wiener Linien zu den günstigsten. So kostet eine Jahreskarte beispielsweise in Amsterdam über 1.000 Euro.

    Auch, als ich sie nicht mehr so oft gebraucht habe, habe ich sie nicht gekündigt, denn dieser Komfort ist es mir nach wie vor wert
    Monika Fischer
    hat die Jahreskarte seit 42 Jahren

    Monika Fischer war eine der Ersten, die eine Jahreskarte bei der Einführung bestellte und seitdem nie wieder gekündigt hat: "Das war eine wirklich clevere und unkomplizierte Lösung für uns Wiener. Man hat sich plötzlich um nichts mehr kümmern müssen. Und auch, als ich sie nicht mehr so oft gebraucht habe, habe ich sie nicht gekündigt, denn dieser Komfort ist es mir nach wie vor wert." Anders bei Viktoria Schaarschmidt – sie hat ihre Jahreskarte erst vor Kurzem gekauft. Sie wohnte in der Nähe ihres Arbeitgebers und erstand nur gelegentlich Einzeltickets. Doch wegen des Komforts entschied sie sich doch für das Jahresticket.

    Neu – Die digitale Jahreskarte und Vorteile

    Seit vergangenem Jahr neu im Angebot ist die digitale Jahreskarte. Diese ist ein weiterer Schritt in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Wenige Wochen nach der Einführung der digitalen Jahreskarte folgte die nächste Aktion: die Wien Mobil Vorteilswelt in der Wien Mobil App. Diese bietet Jahreskarten-Besitzer diverse Angebote aus den Bereichen Kunst & Kultur, Essen & Trinken, Sport, Freizeit, Handel, Mobilität und Specials. Je nach Saison variieren die Angebote und auch kurzfristige Ermäßigungen und Gutscheine finden einen Platz.

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Wiener Linien feiern einen bedeutenden Meilenstein: Über eine Million Menschen besitzen eine Jahreskarte oder ein KlimaTicket, das die Jahreskarte inkludiert
    • Trotz hoher Inflation bleibt der Preis der Jahreskarte seit 12 Jahren stabil bei 365 Euro, was sie zu einem Symbol für nachhaltige und leistbare Mobilität macht
    red
    Akt.