Wien

Fix: Wiener Linien sagen längere Maskenpflicht ab

Wiener Linien und ÖBB werden die Maskenpflicht nur entsprechend den gesetzlichen Vorgaben umsetzen und nicht von sich aus beibehalten.

Leo Stempfl
Zumindest bis 28. Februar wird die Maskenpflicht noch kontrolliert. (Archivbild)
Zumindest bis 28. Februar wird die Maskenpflicht noch kontrolliert. (Archivbild)
Sabine Hertel

Am 1. Februar war es dann so weit: Gesundheitsminister Johannes Rauch kündigte an, dass Österreich in Sachen Corona "vom Krisenmodus in den Normalbetrieb" übergehen wird. Soll heißen: Bis 30. Juni werden schrittweise alle Corona-Gesetze und Verordnungen außer Kraft gesetzt. Danach soll nur noch das allgemeine Epidemiegesetz in überarbeiteter Form gelten.

Spannend wird noch, wie Wien mit diesem Auslaufen umgehen wird. Als einziges Bundesland gelten dort noch strengere Regeln, insbesondere die Maskenpflicht in den Öffis. Zumindest bis 28. Februar wird das auch so bleiben, ist bereits seit Längerem bekannt. Danach könnten die Regeln noch bis 30. April verlängert werden.

Maskenpflicht nicht verlängert

Ob die Stadt davon Gebrauch machen wird, soll diese Woche bei einer weiteren Sitzung mit Gesundheitsexperten entschieden werden. Doch selbst, wenn die gesetzliche Regelung ausläuft, könnten die Wiener Linien und die ÖBB eine Maskenpflicht in ihre Hausordnung aufnehmen und entsprechend bei Verstößen strafen.

Laut ORF sei das aber derzeit kein Thema, so die Wiener Linien. Eine Maskenpflicht werde man nur auf gesetzlicher Grundlage verhängen. Ähnlich handhaben es die ÖBB: Was im Bundesland gilt, wird übernommen.

Bis dahin wird in Bim, Bahn und Bus weitergestraft. 8.200 Mal war das alleine im vergangenen November und Dezember der Fall, heißt es auf "wien.orf.at". Jedes Mal wurden 50 Euro fällig.

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    Mit dieser FFP2-Maske von Ski Austria wurde Dominik B. in der U6 kontrolliert. Und wurde fast gestraft.
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