41 Abbuchungen (!)

Wiener mietet Transporter – Firma räumt sein Konto leer

Horror-Trip mit einem Leihwagen für einen Wiener! Mehrmals bekam er Meldungen von vermeintlichen Vergehen, im Ausland hatte er auch noch eine Panne.
Robert Cajic
17.07.2025, 08:42
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Eigentlich wollte "Heute"-Leser Alpaslan bei der Firma "123-Transporter" nur einen Kastenwagen mieten, um Möbel aus dem Ausland nach Wien zu befördern. Dass sich die Miete des Wagens zu einem Teufelskreis entwickeln und sein Konto leergeräumt würde, damit hatte er nicht gerechnet!

Gegenüber "Heute" schildert der Betroffene sein Leid. Eines der größten Probleme: Das Auto ist gesperrt worden, somit fahruntüchtig. Dadurch kann er den Wagen gar nicht zurückbringen, die Kosten belaufen sich auf 2.400 Euro – und steigen täglich.

Firma räumt Konto leer – Familienvater steht vor dem Nichts

Letzten Mittwoch buchte Alpaslan ganz unkompliziert einen Ford Custom, am Donnerstag ging die wilde Fahrt los. Zunächst soll der Wiener im Minutentakt Benachrichtigungen per App erhalten haben, demnach soll er beispielsweise im Auto geraucht und mehrmals zu schnell unterwegs gewesen sein. Doch rasch bemerkte der Kunde: Es handelt sich hierbei um Abbuchungen.

Und so wurde Alpaslans Bankkonto innerhalb weniger Stunden leergeräumt – bis auf den letzten Cent. "Irgendwann war ich nur noch froh, dass ich kein Geld mehr am Konto hatte – weil sie mir nichts mehr abbuchen konnten."

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Alper wollte Möbel holen, nun bricht seine Welt zusammen

Für den Familienvater bricht eine Welt zusammen – er müsse sich nun darum sorgen, seine Kinder zu ernähren. Doch sein Geld ist weg. "Wie sollen meine Familie und ich unsere Rechnungen zahlen und durch den Alltag kommen, wenn mir der letzte Cent genommen wurde?"

Zu allem Überfluss unterlief dem aufgebrachten Wiener in Polen auch noch eine Panne, für die Abschleppkosten musste er selber aufkommen. Zeitweise dachte Alpaslan sogar, dass der Ford Custom den Geist aufgegeben hätte.

"Wie kann so etwas in Österreich passieren?"

Doch dann der nächste Schock: Der Wagen wurde offensichtlich mutwillig außer Gefecht gesetzt, das Auto konnte nicht mehr fortbewegt werden. "Der Abschleppdienst meinte nur noch, ich solle den Motor unbedingt laufen lassen, solange es geht."

Mit einem geplünderten Bankkonto und einem Horror-Trip kam Alpaslan in Wien an. Seither kämpft er damit, den Kastenwagen an die Firma zu übergeben. Das Problem: Der Wagen springt nicht an.

Alpaslan kann den Wagen nicht fortbewegen – er befürchtet nun weitere Mehrkosten.
Leserreporter

Bislang belaufen sich die Kosten von ursprünglichen 200 auf über 2.400 Euro – die Kosten steigen täglich. Leserreporterfotos zeigen mindestens 41 Abbuchungen innerhalb eines Tages: "Wie kann so etwas in Österreich passieren?"

Die Firma soll sich mittlerweile bei ihrem Kunden gemeldet haben. "Sie sagten, sie würden das Fahrzeug in zwei Tagen abholen. Ich müsse eine hohe Strafe zahlen", so Alpaslan. "Heute" befragte das Transportunternehmen zu Alpaslans Schicksal, eine Antwort blieb bislang aus.

{title && {title} } rca, {title && {title} } Akt. 06.10.2025, 10:15, 17.07.2025, 08:42
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