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Wiener parkt im Parkverbot, wird über Nacht eingezäunt

Ein Wiener parkte Mittwochnacht in der Donaustadt auf einer Baustelle. Die Arbeiten machten in der Früh kurzen Prozess mit seinem Opel.

Marlene Postl
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Damit hatte dieser Wiener wohl nicht gerechnet.
Damit hatte dieser Wiener wohl nicht gerechnet.
Leserreporter

Blöd gelaufen! Da dachte ein Wiener in der Donaustadt wohl, er hätte einen super Parkplatz ergattert. Am nächsten Tag dürfte ihm die Freude allerdings vergangen sein. Der Wiener stellte seinen Opel Vectra im Parkverbot bei einer Baustelle ab.

Das Parken auf Baustellengebieten in der Nacht ist eine kleine Verkehrssünde, mit der man häufig ungestraft davonkommt. Allerdings hätte der Wiener sein Fahrzeug in der Früh wegbewegen müssen, um die Bauarbeiten nicht zu stören. Die Bauarbeiter zogen die Konsequenz – allerdings ließen sie den Opel nicht abschleppen, sondern zäunten ihn mit einem Baustellengitter ein. Da musste der Falschparker wohl mit den Öffis zur Arbeit fahren.

ARBÖ-Sprecher erklärt Baustellen-Regelung in Wien

Ein ARBÖ-Sprecher informiert im Gespräch mit "Heute" über die Baustellen-Regelung der Stadt Wien: Vor Ort muss eine Baustelle drei Tage vorher angekündigt sein, wer vor dem Einrichten bereits dort parkt, hat keine Strafe zu befürchten. Das Kennzeichen wird notiert und Personen, die beispielsweise im Urlaub sind, werden fairerweise nicht abgestraft. Wer allerdings nach dem Einrichten der Baustelle dort parkt, wird in der Regel abgeschleppt, nicht eingezäunt.