"Außer Landes bringen": Video zeigt Favoriten-Chaoten

Pyro-Aufreger in Favoriten: In der Nacht auf Sonntag feuerte Böller-Chaoten unzählige Feuerwerkskörper am Reumannplatz ab, eine Grünfläche geriet in Brand – "Heute" berichtete. Die Wiener Berufsfeuerwehr kämpfte mit sechs Mann rund dreißig Minuten lang gegen die Flammen und führte hernach Kontrollen mittels Wärmebildkamera durch. 

"Ach du schei*"

Ein Video zeigt nun die Eskalation – und einen polternden Anrainer, der die Verursacher ausländischer Herkunft massiv beschimpft, sogar als "Terroristen" bezeichnet. "Schau, da brennt irgendetwas. Da brennt's. Seid ihr beh***? Da brennt's, ach du schei*e", schreit er und feuert eine neue Schimpf-Tirade ab.

Video: So ging es am Reumannplatz zu

"Diese Krawallbrüder ..."

Am Sonntag meldete sich Wiens FP-Stadtrat Dominik Nepp auf "X" zu Wort. Er fordert: "Diese Typen gehören verhaftet und umgehend außer Landes gebracht." Vom blauen Nepp setzte es auch eine volle Breitseite gegen Bürgermeister und Innenminister. "Wenn Bürgermeister Ludwig nicht willens und Innenminister Gerhard Karner nicht fähig ist, ja, sogar Polizeiinspektionen geschlossen werden, dann hau’ ich diese Krawallbrüder persönlich raus, wenn ich 2025 Bürgermeister bin!", schrieb er.

Pyro-Verbot

Wie mehrfach berichtet, ist das Zünden von Feuerwerkskörpern in Wien großteils verboten. Erlaubt sind lediglich Knallerbsen, Tortensprüher oder Wunderkerzen. Beim Abfeuern von Feuerwerkskörper der Kategorien F2, F3 oder F4 drohen Strafen von bis zu 3.600 Euro. In den seltensten Fällen jedoch werden die handelnden Akteure tatsächlich ausgeforscht. "Die Strafen für unerlaubte Böllerei sind teilweise saftig", erklärt Star-Anwalt Philipp Wolm gegenüber "Heute".

Auch die Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen der Kategorie F2 (Raketen, Schweizer Kracher, Knallfrösche und dergleichen) ist im Ortsgebiet – somit in Wien – strengstens untersagt.

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