Österreich

Wiener Polizist soll Kinder mit Katzenfutter gequält...

Heute Redaktion
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Schwere Vorwürfe gegen einen Wiener Polizisten. Er soll seine Stiefkinder monatelang gequält haben, bis die Mutter Anzeige erstattete. Der Polizist selbst bestreitet die Vorwürfe vehement. Am Donnerstag wurde der Prozess gegen den Mann vertagt, da die Kinder zu den Details noch genauer befragt werden sollen.

Erschreckende Maßnahmen wie Schläge, Tritte, Würgeangriffe und das Runterstoßen über Stiegen standen ebenso auf der Vorwurfsliste der Anklage wie das Schlafen im Freien als Strafe oder das Essen von Katzenfutter, heiße Strafduschen oder das Übergießen der Kinder mit Essen. Während die Mutter die Vorwürfe detailliert aufführte, machten zwei der drei Stiefkinder weniger ausführliche Angaben. Sie sollen nun noch einmal befragt werden, weswegen der Prozess vertagt wurde.

Der Polizist bekannte sich nicht schuldig und bestritt die Vorwürfe. Er "habe alle Kinder so behandelt, als wären es meine eigenen." Körperliche Gewalt habe er nie ausgeübt. Der Mann gab zwar zu, dass es mit den Kindern, vor allem dem Sohn, schwierig gewesen sei, aber er habe sich gerne um die Probleme gekümmert und sei der Familie ein guter Vater gewesen. Der Termin für die Prozessfortsetzung ist noch offen.