Szene

Wiener Staatsoper plant sechs Premieren in sechs Wochen

Nach dem Lockdown will Staatsoperndirektor Roščić das Wiederaufsperren seines Hauses mit einem Feuerwerk feiern, hinter dem ein "Gewaltakt" steht.

Fabian J. Holzer
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Staatsoperndirektor Bogdan Roščić
Staatsoperndirektor Bogdan Roščić
Picturedesk

"Wie es aussieht, nicht spielen zu dürfen, das wissen wir jetzt zur Genüge", meinte Bogdan Roščić am Mittwoch beim Online-Pressetermin zum geplanten Neustart der Kultur am 19. Mai, "und es gibt nur eines, das schlimmer ist: spielen zu dürfen und dafür nicht bereit zu sein." Ein Wiedereinstieg in den regulären Spielplan ab dem 19. Mai wäre mangels Proben und Kurzarbeit nicht möglich gewesen, also wurde für die erste Woche umgebaut. "Dafür die Sänger zu kriegen, war ein Gewaltakt!"

Programm

Den Auftakt macht am 19. Mai jener "Faust" von Charles Gounod, der Donnerstagabend Premiere in der leeren Oper feiert (und live auf play.wiener-staatsoper.at übertragen wird), außerdem gibt man in der ersten Woche auch Monteverdis "L'incoronazione di Poppea" (22. Mai) und Rossinis "Der Barbier für Kinder" (24. Mai). Ab 26. Mai steigt die Oper für die restlichen fünf Wochen der Spielzeit in den regulären Spielplan ein, inklusive der "Macbeth"-Premiere mit Anna Netrebko am 10. Juni.

Nicole Car und Adam Pulka am Donnertsag in Gounods "Faust".
Nicole Car und Adam Pulka am Donnertsag in Gounods "Faust".
Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

Neustart der Staatsoper wackelt

Im Moment sind pro Vorstellung 940 Karten aufgelegt, was 50 Prozent der Sitzplätze entspricht, die Corona-Tests werden gemeinsam mit Eintrittskarten kontrolliert. Ob der Neustart der Staatsoper am 19. Mai tatsächlich über die Bühne gehen kann, liegt bei Bürgermeister Ludwig, dessen Wort für Roščić maßgeblich ist.

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