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Wiener Stadtliga soll nach Öffnung fortgesetzt werden

Mit dem Abbruch der Regionalliga Mitte wird keine der drei dritthöchsten Meisterschaften zu Ende gespielt. Doch Wien will einen eigenen Weg gehen. 

Heute Redaktion
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Die Wiener Stadtliga soll fertiggespielt werden.
Die Wiener Stadtliga soll fertiggespielt werden.
Gepa

Demnach soll nach den Öffnungsschritten in der Bundeshauptstadt am 19. Mai der Spielbetrieb in der Wiener Stadtliga wieder aufgenommen werden, berichtet jedenfalls der "Kurier". Mit einem Beschluss in der Vorstandssitzung am 11. Mai soll der Abschluss der Liga nach der Hinrunde (15 Spiele) abgesegnet werden. 

Der Hintergrund dabei ist klar: Es soll die Grundlage für einen sportlichen Aufstieg geschaffen werden, schließlich besteht die Regionalliga Ost aktuell nur aus 13 Mannschaften. Vor allem Stadtliga-Tabellenführer Vienna drängte zuletzt vehement auf die Fortsetzung der Meisterschaft. 

Vier Runden bis 4. Juli

Mit den Öffnungen am 19. Mai soll das Mannschaftstraining dann starten, vom 11. bis 13. Juni soll dann der Ball wieder rollen, die erste von vier Runden ausgetragen werden. Bis zum 4. Juli muss die Meisterschaft allerdings abgeschlossen sein. Der Plan des WFV sieht auch vor, dass Partien bei Nichtantreten einer Mannschaft mit 0:3 strafverifiziert werden, ansonsten aber keine Konsequenz vorgesehen ist. 

Die Vienna führt die Wiener Stadtliga nach zehn Spielen mit 27 Punkten an, Wienerberg und Sportunion Mauer, die jeweils ein Spiel mehr ausgetragen haben, liegen punktegleich mit den Döblingern auf den Rängen zwei und drei. Zum Problem könnte allerdings unter anderem Mannswörth werden, das noch sechs Partien bis zum Abschluss der Hinrunde auszutragen hat, während die Mehrzahl aller Vereine lediglich vier Begegnungen ausständig hat. 

Einen sportlichen Aufsteiger auch ohne Abschluss der Hinrunde wird es allerdings nicht geben. Hier habe der WFV auf das ÖFB-Reglement verwiesen. 

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