Österreich

Wiener Terrorverdächtiger hatte "Testbombe" gebastelt

Heute Redaktion
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Bild: privat

Der 17-jährige Lorenz K., der am Wochenende wegen Terrorplänen in Wien festgenommen wurde, hat nach eigenen Angaben eine "Testbombe" gebaut. Mit seinem deutschen Komplizen in Neuss habe er einen provisorischen Sprengsatz gebastelt. Laut ÖVP-Innenminister Wolfgang Sobotka hatte er in Wien jedoch keinen Sprengstoff gelagert.

Der 17-jährige Lorenz K., der am Wochenende wegen Terrorplänen in Wien festgenommen wurde, hat nach eigenen Angaben eine "Testbombe" gebaut. Mit seinem deutschen Komplizen in Neuss habe er einen provisorischen Sprengsatz gebastelt. Laut ÖVP-Innenminister Wolfgang Sobotka hatte er in Wien jedoch keinen Sprengstoff gelagert.

Bei der Einvernahme erzählte der 17-Jährige den Verfassungsschützern, er hätte mit seinem deutschen Komplizen - der inzwischen ebenfalls in Haft ist - in dessen Wohnung bereits eine Testbombe gebastelt. Bei der Hausdurchsuchung in Wien seien aber keinerlei Sprengsätze oder Sprengstoffe gefunden worden, betonte Innenminister Sobotka.

Auch Waffen hätte er keine gehabt. Er habe sich zum Zeitpunkt seiner Festnahme lediglich im Internet informiert gehabt. Man habe stets nur von einer "potenziellen Gefahr" gesprochen, betonte Sobotka. Die Größe der Gefahr sei nicht daran zu messen, ob ein Anschlag bereits umgesetzt sei - es gehe darum, Personen mit derartigen Plänen rechtzeitig aus dem Verkehr zu ziehen.