Community

Wiener Verkäufer zeigt verzweifelt seinen Kontostand

Die Teuerung treibt Supermarkt-Kassierer Recep (33) in den Ruin. Pro Monat wächst der Schuldenstand des Wieners um satte 300 Euro.

Es ist eine Milchmädchenrechnung, die den jungen Mann verzweifeln lässt: 900 Euro Wohnkosten (Miete, Gas und Strom), 100 Euro Internet- und Handyrechnung, plus 400 Euro für Essen ergeben 1.400 Euro im Monat. Was bleibt über? Nichts!

Das Nettomonatsgehalt seines Arbeitgebers deckt längst nicht mehr die Fixkosten. "Diesen Monat bin ich mit 300 bis 400 Euro im Minus", legt er im "Heute"-Talk offen. Die Rekord-Inflation hat den fleißigen Vollzeitangestellten rasant in die Armut gestürzt.

Im Video streckt Recep via Handy-App seinen deprimierenden Kontostand (−796 Euro) in die Kamera (siehe oben).

Keine Hoffnung

Nicht mal der zu erwartende Klimabonus in Höhe von 500 Euro kann Recep aus den roten Zahlen retten. Sein Antrag auf Wohnbeihilfe wurde von der MA 50 zuletzt abgelehnt. Ein Ausweg aus der Schuldenspirale ist so bald wohl nicht in Sicht. "Oh, ich weiß nicht, Gas und Strom werden immer teurer", seufzt er.