Wien

Impf-Hammer – Expertin will 4. Stich für diese Personen

Laut Experten droht im Sommer eine Corona-Welle. Eine Auffrischungs-Impfung für ältere Wiener könnte deshalb bald empfohlen werden.

Thomas Peterthalner
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Ein medizinischer Mitarbeiter vor einer Corona-Impfkoje im Austria Center Vienna. (Symbolbild)
Ein medizinischer Mitarbeiter vor einer Corona-Impfkoje im Austria Center Vienna. (Symbolbild)
ROBERT JAEGER / APA / picturedesk.com

Molekularbiologe Ulrich Elling rechnet bereits im Sommer mit einer neuen Covid-Welle. Der Mediziner befürchtet, dass die Infektionszahlen schon bald deutlich nach oben gehen, "also wieder in die Zehntausende und dann auf diesem sehr hohen Niveau Richtung Herbst weiter bewegen", erklärte er vor kurzem in "Wien Heute". In Wien wurden am Pfingstmontag 699 neue Fälle registriert – ein leichter Rückgang, doch das ist freilich nur eine Momentaufnahme. 

"Schwere Verläufe verhindern"

Aufgrund der Befürchtungen einer neuen Welle überlegt das Nationale Impfgremium derzeit, die Altersempfehlung für die vierte Impfdosis von derzeit 80 auf 65 Jahre zu senken. So könnten im Ernstfall schwere Verläufe bei älteren Personen verhindert werden. "Ich hielte es persönlich für sehr vernünftig, das zu tun", so Infektologie-Expertin Ursula Wiedermann-Schmidt zu "wien.orf.at". Zur letzten Impfdosis sollte aber ein Abstand von vier bis sechs Monaten gehalten werden. Für jüngere Menschen soll es vorerst keine Änderungen im Impfplan geben. 

Vakzinologin Ursula Wiedermann-Schmidt – auch im TV eine gefragte Expertin 
Vakzinologin Ursula Wiedermann-Schmidt – auch im TV eine gefragte Expertin 
Screenshot ORF

Impfung gegen Mutationen

Eine gute Nachricht: Bei der Entwicklung von Impfstoffen gegen Corona-Mutationen gibt es neue Erkenntnisse. Die sogenannten Varianten-Impfstoffe könnten schon im Herbst verabreicht werden. Ein spanisches Mittel soll laut der Expertin bereits im Sommer zugelassen werden. Die Medizinerin rechnet damit, dass die Impfstoffe auch für die Booster-Impfung zugelassen werden.

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