Österreich

Wiener Volksschule warnt Eltern vor Kindesentführer

Ein Unbekannter soll innerhalb einer Woche bereits zwei Mal versucht haben, Kinder auf dem Heimweg in Wien-Donaustadt in sein Auto zu locken.

Heute Redaktion
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Auf Facebook sorgt seit dem Wochenende ein Elternbrief einer Volksschule in Wien-Donaustadt für Wirbel – darin wird vor einem Kindesentführer gewarnt.

"Aus gegebenem Anlass möchte ich Sie darüber informieren, dass wir mit den Kindern über das Verhalten und die Vorgangsweise gesprochen haben, wenn sie von fremden Personen angesprochen werden", beginnt das Schreiben der Volksschule Schukowitzgasse, das am Freitag an die Eltern verteilt wurde. Eine besorgte Mutter hatte es abfotografiert (siehe oben) und am Samstag auf Facebook veröffentlicht. In der Zwischenzeit, wurde der Post mehrere Hundert Male geteilt.

Innerhalb einer Woche sollen zwei Kinder – unabhängig voneinander – am Heimweg von einem "älteren Mann mit Halbglatze" mittels Handzeichen zu einem Auto gelockt worden sein. Die Kinder hätten das einzig Richtige getan, nämlich die Eltern alarmiert und ihren Weg fortgesetzt.

"Zum Schutz unserer Kinder!"

Die Klassenlehrerinnen hätten bereits mit den Kindern darüber gesprochen, wie man sich in einem solchen Ernstfall verhalten solle.

"Dies geschieht zum Schutz unserer Kinder!", heißt es in dem Schreiben weiter und an die Eltern wird appelliert: "Ich ersuche Sie, mit Ihrem Kind diese Situation auch zuhause zu besprechen, denn dieser Mann ist nicht vor der Schule, sondern fährt mit seinem Auto in der Wohngegend der Kinder herum und nimmt dort mit ihnen Kontakt auf!"

Die Polizei sei bereits über den Fall informiert worden, wie es seitens des Wiener Stadtschulrats auf "Heute"-Anfrage mitgeteilt wurde, ohne weitere Details zu nennen.

(red)