Wien

Wien trocknet trotz Dauerhitze (noch) nicht aus

Während einige Seen austrocknen, haben sich die Wasserstände in Wien in den vergangenen Monaten nur leicht verändert. Und das ist im Sommer normal.

Heute Redaktion
Der Wasserspiegel der Donau lässt noch jeden Kopfsprung zu
Der Wasserspiegel der Donau lässt noch jeden Kopfsprung zu
REUTERS

Im Normalbereich sind die Wasserstände in Wien, so teilt die Stadt mit. Was es derzeit an Veränderungen gebe, sei im Sommer normal und nicht auffällig oder gar extrem. "Es gibt keine Extrema, die Situation hängt aber vom weiteren Niederschlag ab“, so Christine Erber von den Wiener Gewässern gegenüber APA. Auch wenn der vergangene Juli um ein halbes Grad zu warm war und die Regenmenge im Juli zugleich etwas unter dem Durchschnitt lag, seien saisonal bedingt niedrige Grundwasserstände zu beobachten. Alles unauffällig.

"Es ist ganz normal, dass Grundwasser im Sommer niedriger ist. Es kommt darauf an, wie der Herbst wird“, so die Expertin. "Natürlich sind die Grundwasserstände niedrig, aber das waren sie letzten Sommer und vorletzten Sommer auch“, erklärte die Expertin der APA. Die meisten Veränderungen der Gewässer Wiens bewegten sich innerhalb der natürlichen Schwankungsbreiten.

In Zukunft muss mit verstärkter Trockenheit und Hitze gerechnet werden

In Zukunft sei aber schon mit Veränderungen des Niederschlagsaufkommens, steigenden Lufttemperaturen sowie verstärkt auftretenden Trockenheits- und Hitzeperioden zu rechnen, warnte Christine Erber im Gespräch mit APA.

Aktuelle Wasserstände und Niederschläge
▶ Füllstand der Alten Donau: Juni bis zu 156,77 Meter über der Adria, im Juli: 156,7 Meter
▶ Mühlwasser zwischen Alter Donau und Nationalpark Donauauen: Juni 153,55 Meter und im Juli 153,53 Meter über der Adria
▶ Niederschlag an der Messstelle Wien Zentralfriedhof: Juni 2022 durchschnittlich 100,2 Millimeter – im Juli 30,6 Millimeter.  Messstelle Rathauspark 132,5 Millimeter im Juni – 34,5 Millimeter im Juli

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