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Wienerin verpasst Friseurtermin, sollte 240 Euro zahlen

Obwohl sie keinen Haarschnitt bekommen hatte, sollte eine Wienerin 240 Euro bezahlen. Nur, weil sie den Termin vergessen hat.

Amra Duric
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Termin fand nicht statt – dennoch sollte die Kundin bezahlen. 
Termin fand nicht statt – dennoch sollte die Kundin bezahlen. 
Getty Images/iStockphoto

Weil sie nicht zu ihrem Friseurtermin erscheinen konnte, hatte eine Wienerin nichts als Scherereien. Die 55-Jährige meldete sich bei ihrem Friseur wegen eines neuen Haarschnitts. "Ich hatte den Termin aber leider vergessen. Es gab diesmal keine Erinnerung der Friseurin. Darauf habe ich mich verlassen", erzählt die Frau im Gespräch mit "Heute".

Die Kundin hatte sich den Haarschnitt in ihrem Kalender eingetragen. "Ich dachte aber, der Termin sei erst nächste Woche – Ende August." Weil sie am tatsächlichen Termin aber keine Zeit hatte, musste sie der Friseurin eine Absage erteilen. Zahlen sollte sie dennoch. Und zwar satte 240 Euro. "Das war für mich nie geplant. Ich hatte dort, bei ihrer Kollegin, schon oft Farbe und Schnitt um maximal 90 Euro. Davon bin ich ausgegangen und es steht auch in der Preisliste so drinnen", erklärt die 55-Jährige.

Frau wollte Hälfte des Betrages bezahlen

Die Wienerin erklärte sich schließlich bereit, die Hälfte zu bezahlen. "Im Grunde verstehe ich es, da es ja ein Verlustgeschäft ist. Laut AK darf sie das auch verlangen – abzüglich Pflegeprodukte, Farbe und Stromkosten. Wenn sie statt mir einen Ersatz gefunden hätte, dann darf sie es nicht unbedingt verlangen. Dieser Friseur lebt aber nicht von Laufkundschaften sondern nur Terminen."

Nach einigen "höflichen E-Mails" wurde der Wienerin schließlich die Rechnung komplett storniert. Mit dem Salon hat sie dennoch abgeschlossen: "Ich würde die Friseurin gerne auch weiterhin besuchen, den Friseurladen jedoch nicht mehr." 

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