In Wien ist der Schulweg mehr als nur ein Weg – er ist Teil der Stadtgestaltung. Daher setzt die Stadt auf sichere Übergänge, Schulstraßen, Radwege und grüne Vorplätze. Das Ziel: Mehr Sicherheit für Kids, weniger Elterntaxis – und mehr Platz zum Leben.
Mit diesen fünf Maßnahmen sorgt die Stadt Wien dafür, die Schulwege bzw. das unmittelbare Schulumfeld so sicher wie möglich zu gestalten:
An über 20 Schulen in Wien gilt werktags 30 Minuten vor Schulbeginn und teilweise auch nach Unterrichtsende auf der Straße vor der Schule ein Fahrverbot für Autos. So können Kinder stressfrei und ohne Gefahr direkt bis zum Schultor gehen – ganz ohne Elterntaxi-Chaos. Das bringt Ruhe, Übersicht und Sicherheit.
Vorzeigeprojekt Meiselstraße: Sicherer Raum für Kinder
Die Straße wird zur klimafitten Fahrradstraße umgebaut. Vor der Volksschule Lortzinggasse entsteht ein autofreier, begrünter Schulvorplatz. Es gibt Wasserspiel, Sitzgelegenheiten, Abstellbereiche für Fahrräder und Scooter sowie neue Bäume. Entsiegelte Flächen und schattige Plätze verbessern das Mikroklima.
142 Schulen sind schon ans Radwegnetz angebunden. Besonders cool: Der neue Radhighway in der Donaustadt sorgt für sichere Verbindungen zwischen zehn Schulen. Mehr Rad – weniger Stau!
Mit zusätzlichen Initiativen wie gratis Radkursen oder Mobilitätsworkshops der Mobilitätsagentur wird Kindern umweltfreundliche Mobilität spielerisch und altersgerecht nähergebracht. Die Stadt Wien setzt also nicht nur auf Infrastruktur, sondern auch auf nachhaltige Bewusstseinsbildung – damit Kinder künftig öfter zu Fuß oder mit dem Rad in die Schule kommen.
Schon 93 Schulvorplätze wurden umgestaltet und verkehrsberuhigt: breitere Gehsteige, Sitzplätze, Wasserspiele, Begrünung – hier beginnt der Schultag entspannt. Sicher, hell und übersichtlich.
Vorzeigeprojekt Pfeilgasse: Grüne Oase für Schulkinder
Im Rahmen der Wiener Radwegoffensive entstand hier eine durchgängige Fahrradstraße, die direkt an vier Schulen vorbeiführt. Der ehemalige Lehrer*innenparkplatz wurde zu einem autofreien Schulvorplatz umgestaltet mit Sitzgelegenheiten, mehr Grün und Wasserspiel.
Zu den jüngsten Maßnahmen zählen neue Querungshilfen, Trinkbrunnen, Nebelduschen und Radinfrastruktur im Schulumfeld.
In der Donaustadt sorgt der Radhighway Nord für sichere Verbindungen zwischen zehn Schulen und dem Hauptradwegenetz. Auch in anderen Bezirken wie Ottakring, Simmering und Meidling wurden Schulumfelder neu geordnet: Verkehrsberuhigung, helle Pflasterung, sichere Kreuzungen und bauliche Trennungen zwischen Geh- und Radwegen verbessern dort den Alltag für Kinder und Eltern.
Innerfavoriten als Vorbild für sichere Wege:
Vor dem Bildungscampus Innerfavoriten wurde eine großzügige, verkehrsberuhigte Begegnungszone ohne Durchzugsverkehr geschaffen. Die Umgebung wurde entsiegelt, begrünt und mit Sitzbereichen, Bodensprühnebel, Radständern und Wasserspiel ausgestattet. Ein neuer Radweg entlang der Landgutgasse sorgt für sichere Verbindungen. Vorbildlich ist auch die klare Trennung von Fuß- und Radverkehr.
Schulwegpläne helfen Eltern bei der Wahl sicherer Routen, Tipps zum Schulwegtraining unterstützen beim Einüben. Empfohlen wird, den Schulweg zu Fuß und gemeinsam mit dem Kind zu erkunden – idealerweise schon vor dem ersten Schultag.
Auf schulweg.wien.gv.at findest du sichere Routenpläne. Ideal: Regelmäßiges Üben des Schulweges hilft beim Einschätzen von Situationen und gibt Sicherheit.
Wiens Schulwege werden immer besser – sicherer, grüner, lebenswerter und auch schöner. Für Kinder, Eltern und alle anderen. Damit Wien eine Stadt bleibt, in der alle gern unterwegs sind.
Alle Infos über Schulwege in Wien, aktuelle Schulwegpläne und Tipps für Schulwegtraining findest du hier: schulweg.wien.gv.at
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