Das traditionelle Münchner Oktoberfest ist für Besucher generell eine teure Angelegenheit. 2014 wird für eine Maß Bier erstmals mehr als zehn Euro verlangt. Bei den begehrten Sitzplatz-Reservierungen verlangen die Wirte bis zu 85 Euro pro Person. Der neue Wiesn-Chef Josef Schmid fordert ab 2015 die Senkung der Obergrenze auf 35 Euro.
verlangt. Bei den begehrten Sitzplatz-Reservierungen verlangen die Wirte bis zu 85 Euro pro Person. Der neue Wiesn-Chef Josef Schmid fordert ab 2015 die Senkung der Obergrenze auf 35 Euro.
Derzeit verlangen die Wirte für einen reservierten Platz den Kauf eines Verzehrgutscheins für bis zu 85 Euro. Das will Josef Schmid ändern. Der neue Oktoberfest-Chef zieht gegen teure Bierzelt-Reservierungen zu Felde. "Der Mindestumsatz für eine Reservierung auf der Wiesn sollte grundsätzlich pro Person nicht mehr als der Gegenwert von zwei Maß Bier und einem Hendl sein", sagte Schmid dem "Münchner Merkur" und kündigte an, die Obergrenze von 35 Euro Mindestumsatz für Reservierungen schon für die Wiesn 2015 einführen.
Wirte-Sprecher Toni Roiderer äußerte zwar "volles Verständnis, dass die Stadt im Innenraum der Zelte eine Obergrenze einführen will". Aber in den Boxen und auf den Galerien der Zelte müssten höhere Mindestumsätze möglich sein. "Das ist wie im Stadion, im Flieger oder in der Oper: Da kosten die besseren Plätze auch mehr", sagte Roiderer dem "Münchner Merkur".