Oberösterreich

Wieviele Menschen suchen in Wels eine Wohnung?

Wie jetzt? Über die Zahl der Wohnnungssuchenden in Wels gibt es derzeit unterschiedliche Zahlen. Und das kommt so:

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Die gemeiname Wohnung - ein großer Schritt in Beziehungen
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In Zeiten von Arbeitslosigkeit und immer mehr Scheidungen ist Wohnraum ein rares Gut. So auch in Wels. Auch wenn dort die Mieten im Vergleich mit ähnlichen großen Städten (Villach, Bregenz, St. Pölten) relativ niedrig sind und viel gebaut wird.

Sehr viele Menschen suchen aktuell in Wels eine Wohnung. Wieviele das sind, ist aber etwas unklar. Denn während Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) kürzlich (Anfang Februar) von 467 bei der Stadt vorgemerkten Wohnungssuchenden sprach, weist das Wohnbauressort von LH-Vize Manfred Haimbuchner (ebenfalls FPÖ) für das vergangene Jahr aber 3.063 Wohnungssuchende in Wels aus.

SPÖ wundert sich

"Da frage ich mich schon, warum Rabl und Haimbuchner offenbar nicht miteinander reden. Die Dimension des Wohnungsbedarfs ist ein entscheidend für Mieten und auch für die Stadtentwicklung. Wenn die beiden FPÖ-Spitzen hier mit ihren Angaben meilenweit auseinanderliegen, dann ist das politisch fahrlässig. Dadurch werden widersprüchliche Signale an Wohnbauträger und Wohnungssuchende ausgesendet – letztlich zum Schaden aller Beteiligten“, wundert sich SPOÖ-Landtagsabgeordnete Petra Müllner.

Die Welser Wohnbaureferentin Vize-Bürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger (FPÖ) sieht hingegen keinen Widerspruch. "Die vom Bürgermeister erwähnten 467 Personen, sind jene, die direkt bei der Stadt Wels um eine Wohnung angesucht haben", sagt sie. Stand Mittwoch (14. April) seien es sogar 515. Denn: Die Stadt Wels hat auf 5.000 Genossenschaftswohnungen im Stadtgebiet ein Zugriffsrecht. "Wieviele Menschen bei Genossenschaften auf Wohnungssuche sind, wissen wir als Stadt aber natürlich nicht", sagt sie.

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