Wien
Vandalen! Maria-Theresien-Denkmal bis Winter gesperrt
Wegen wilder Raves und Vandalismus ist das Denkmal seit Juni umzäunt. Wegen anhaltender Partys bleibt die Sperre auch im Herbst aufrecht.
Eingeschlagene Scheiben, Graffitis, Statuen mit abgebrochenen Armen und ein massives Müllaufkommen am Maria-Theresien-Platz (City): All das und Schlimmeres beklagte die Burghauptmannschaft bereits im Juni.
Zum Schutz vor Vandalen und Partygästen stellte man einen Bauzaun auf, der voraussichtlich noch bis zum Winter bleiben muss: "Die Situation ist etwas besser geworden, es kommen in der Nacht aber immer noch Partybesucher und verursachen ein immenses Müllaufkommen", so ein Sprecher der Burghauptmannschaft gegenüber "Heute".
Alkoholisierte Kletterer
Gemütlich auf den Treppen des Denkmals zu sitzen, das ist schon Monaten nicht mehr möglich, der Zaun soll zwar kein dauerhafter Zustand sein. Derzeit weiß man sich in der Burghauptmannschaft aber nicht anders zu helfen: "Die Sperre ist vorübergehend und witterungsabhängig. Wir haben nichts dagegen, wenn die Leute auf dem Areal feiern, aber leider gehen die Partys oft mit Sachbeschädigungen einher. Es kommt auch zu gefährlichen Situationen, wenn Alkoholisierte auf das Denkmal klettern" erklärt der Sprecher die Sperre, die auch dem Schutz der Feiernden dient.
Wiesen mit Glassplittern durchsetzt
Für die Grünflächen gilt weiterhin ein Betretungsverbot, dass auch die nächsten Wochen aufrecht bleib. Die Wiesen sind durch unzählige Glas- und Metallsplitter verunreinigt, die Splitter stecken teilweise gefährlich verborgen unter der Erde. "Es sind so viele, dass man sie gar nicht mehr restlos entfernen kann", so der Sprecher.