Kurz vor 0.30 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein. Mehrere Streifen rasten zur Landstraße. Dort fanden sie einen Schwerverletzten. Die Beamten und die Rettung versorgten ihn, dann kam er ins Krankenhaus auf die Intensivstation.
Wie sich herausstellte, war der 21-Jährige Opfer einer Messerattacke geworden. Nach Zeugenbefragungen wurde ein Verdächtiger ausgeforscht. Die Ermittler der Schnellen Interventionsgruppe (SIG) stellten den 22-Jährigen am Hauptbahnhof.
Nach seiner Festnahme brachten sie ihn ins Polizeianhaltezentrum. Seine Einvernahme förderte das Motiv zutage: Die Männer dürften um eine Frau gestritten haben.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Linz wurde der Mann in die Justizanstalt Linz überstellt. Die Tatwaffe wurde vorerst nicht gefunden. Der Kontrahent befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr.
Eine besorgte Wienerin wählte am Wochenende den Notruf und informierte die Polizei, dass sie Schreie aus einer Wohnung höre. Die Beamten rückten sofort aus.
Wie sich herausstellte, hatte es zwischen einem Ehepaar offenbar eine stundenlange Auseinandersetzung gegeben. Die 34-jährige Frau war blutüberströmt und wies mehrere sichtbare Verletzungen am Kopf und am Körper auf.