Wilhelminenspital: OP-Zentrum ein Jahr später fertig

Im heurigen März hätte das neue OP-Zentrum Im Wilhelminenspital fertiggestellt werden sollen, jetzt rechnet der Krankenanstaltenverbund mit einer "möglichen Inbetriebnahme" im Frühjahr 2017.

Im heurigen März hätte das neue OP-Zentrum Im Wilhelminenspital fertiggestellt werden sollen, jetzt rechnet der Krankenanstaltenverbund mit einer "möglichen Inbetriebnahme" im Frühjahr 2017.
Nicht nur die Streitigkeiten mit den KAV-Spitalsärzten (die Ärztekammer ruft zum Streik auf) machen dem Krankenanstaltenverbund (KAV) derzeit zu schaffen. Neben der Verzögerung der Fertigstellung des Mega-Projekts Krankenhaus Nord gibt es jetzt eine weitere. Das neue OP-Zentrum im Wilhelminenspital wird später als geplant fertig. "Derzeit wird von einer möglichen Inbetriebnahme im Frühjahr 2017 ausgegangen", zitiert der "Kurier" einen KAV-Sprecher. Schuld an der Verzögerung sei das Unternehmen, das das den Auftrag erhalten habe.

Fehlende Bewilligungen und Baumängel vor der geplanten Inbetriebnahme (die bereits im März 2016 erfolgen hätte sollen) würden das Projekt verzögern. Der KAV will Pönalen in Millionenhöhe geltend machen. Die Mängelbeseitigung sei inzwischen laut KAV fast abgeschlossen. Kürzlich soll das OP-Zentrum auch noch einen Wasserschaden gehabt haben. Das Interimsgebäude in Containerbauweise soll Operationssäle zur Verfügung stellen, bis diese in ein fixes Gebäude einziehen können – das 2023 fertig werden soll.