In Zeiten der anhaltenden Teuerung muss nicht selten der Sparstift angesetzt werden. Günstige Kleidung, ein Elektronik-Schnäppchen oder ein leistbarer Einrichtungsgegenstand: Second-Hand-Plattformen boomen. Sie bergen aber auch große Gefahren.
Denn: Derzeit treten auf den Websites vermehrt Betrugsversuche auf, so die Oberbank. Das Geldinstitut weist darauf in dicken Lettern in seinem Online-Banking-Bereich darauf hin.
So funktioniert die freche Methode: Im Rahmen von vermeintlichen Verkaufsabwicklungen geben sich Kriminelle gezielt als Interessenten oder Anbieter aus. Dann versuchen sie, die Kommunikation auf externe Messenger-Dienste, wie beispielsweise WhatsApp, zu verlagern.
Im weiteren Verlauf übermitteln die Gauner Nachrichten, die Links zu täuschend echt gestalteten Fake-Websites enthalten. Dort werden die Opfer aufgefordert, vertrauliche Informationen preiszugeben: etwa Banking-Zugangsdaten, QR-Codes zur Aktivierung der Security-App oder Kartendaten. Der Vorwand: eine Zahlung veranlassen oder bestätigen.
Die Oberbank betont, derartigen Aufforderungen keinesfalls nachzukommen. Man sollte nie den QR-Code zum "Hinzufügen eines neuen Geräts" mit Dritten teilen. Dieser wird niemals zum Erhalt oder Versand von Zahlungen benötigt, erklärt das Institut.
Bei verdächtigen Kontaktaufnahmen kann man sich an die Hotline der Oberbank unter Tel. 0732/7802-0 und 0049/89/55989-255 sowie per Mail wenden: [email protected]. Mitarbeiter sind montags bis freitags von 8 bis 19 Uhr und samstags von 8 bis 13 Uhr verfügbar.