Derzeit läuft das Tennisturnier Wimbledon lauf Hochtouren und wie jedes Jahr zeigen sich auch die Royals gerne auf dem heiligen Rasen des Centre Courts. Vor wenigen Jahren erlaubte sich Prinzessin Kate (43) allerdings für einen modischen Fauxpas beim Tennisturnier. Die Prinzessin von Wales ist Stammgast bei dem renommierten Sportevent und nimmt traditionell in der Royal Box Platz, einer exklusiven 74-Sitz-Plattform auf dem Centre Court, die ausschließlich durch Einladung zugänglich ist.
Die Regeln für diesen Bereich sind streng: Männer müssen Sakko und Krawatte oder einen Anzug tragen, Frauen "smart attire", also elegante Kleidung. Laut offizieller Website heißt es außerdem: "Damen werden gebeten, keine Hüte zu tragen, da diese die Sicht der hinter ihnen sitzenden Personen beeinträchtigen können." Und doch scheinen sich die royalen Damen nicht immer daran zu halten.
Sowohl Kate als auch Herzogin Meghan (43) wurden bereits mit Hut auf der Tribüne des berühmten Tennisturnieres gesichtet. Doch während Meghan für ihre modische Entscheidung in der Presse heftig kritisiert wurde, blieb der mediale Aufschrei bei Kate aus. Im Gegenteil: Sie wurde sogar gelobt.
Im Jahr 2018 besuchten Kate und Meghan gemeinsam das Finale des Damen-Einzel-Bewerbs. Meghan trug einen weißen Strohhut mit schwarzem Band, hielt ihn jedoch lediglich in der Hand und setzte ihn während des Matches zwischen Angelique Kerber und Serena Williams nie auf.
Ein Jahr später kehrte Meghan nach Wimbledon zurück, um Serena Williams gegen Kaja Juvan aus Slowenien spielen zu sehen. Diesmal trug sie den Hut tatsächlich und kombinierte ihn mit Jeans und einem weißen Blazer. Aufgrund der Jeans soll ihr sogar der Zugang zur Royal Box verwehrt worden sein. Die britische Boulevardpresse stürzte sich auf den Regelbruch.
Als Kate 2022 jedoch mit einem übergroßen Hut in der Royal Box erschien, gab es kaum Kritik. Stattdessen lobten viele Medien ihren modischen Mut. Einige Publikationen merkten die Doppelmoral zwar an, jedoch wurde der Verstoß von der Prinzessin hinunter gespielt.
Einmal mehr wurde deutlich: In der öffentlichen Wahrnehmung wird mit zweierlei Maß gemessen – insbesondere, wenn es um Meghan geht.
