Wien
Wintereinbruch stoppt Sanierung von A23 Praterbrücke
Am Wochenende sollte die Sanierung der Praterbrücke auf der A23 starten. Doch der rückkehrende Winter macht dem Plan einen Strich durch die Rechnung.
Täglich befahren mehr als 160.000 Fahrzeuge die Praterbrücke der A23, davon entfallen sieben Prozent auf LKW. Die starke Verkehrsbelastung und die schlanke Bauweise der Praterbrücke (der Fahrbahnbelag ist nur wenige Zentimeter stark) macht regelmäßige Arbeiten erforderlich. Wie jede Brücke "schwingt" auch die Praterbrücke durch den Verkehr. Diese Bewegungen des Stahlgerüsts wirken sich negativ auf den "dünnen" Fahrbahnbelag aus, dieser kann an einigen Stellen brechen, was wiederum Reparaturen notwendig macht.
Schlechte Witterung macht Verschiebung der Arbeiten nötig
Das nächste Mal soweit sollte es schon an den kommenden beiden Wochenenden sein: Der Zeitplan der Asfinag sah die Arbeiten für Freitag, 1. April bis Sonntag, 3. April sowie eine Woche später von Freitag, 8. bis Sonntag, 10. April, jeweils ab Freitag 22 Uhr bis Sonntag 15 Uhr, vor. Doch aufgrund des rückkehrenden Winters, wurden die geplanten Sperren der Fahrspuren sowie der Auf- und Abfahrten nach hinten verschoben.
Glaubt man den Prognosen, wird es am Wochenende ungemütlich - statt Frühlingstemperaturen pfeift uns dann lebhafter Wind, begleitet von leichtem Schneeregen und Schneefall entgegen. Die Temperaturen sinken am Samstag auf einen Tageshöchstwert von etwa 6 Grad Celsius. Grund genug die Asfinag den Zeitplan zu ändern.
"Nachdem diese Arbeiten stark von der Witterung abhängen - bei Regen oder Schnee kann kein neuer Asphalt eingebaut werden - werden aufgrund der prognostizierten schlechten Witterung die Arbeiten am kommenden Wochenende abgesagt", informierte die Asfinag heute, Donnerstag. Über den neuen Termin werde man zeitgerecht informieren, heißt es.
Sperren von Fahrspuren und Auf-/Abfahrten erst ab 8. April
Die Arbeiten für das kommende Wochenende (8. bis 10. April) sind davon bisher nicht betroffen. Für die Autofahrer bringt die Sanierungen folgende Behinderungen: Betroffen sind die Hauptfahrbahn zwischen dem Knoten Kaisermühlen bis zur Anschlussstelle Handelskai sowie die Auffahrt von der A 22 Donauuferautobahn auf die A 23, die Auffahrt von der Lobau auf die A 23 und die Abfahrt Handelskai. Die Auffahrt auf die A 23 vom Ölhafen/Lobau kommend Richtung Süden wird bereits ab jeweils Freitag 20 Uhr gesperrt. Die Umleitung führt über die A 22 und die Anschlussstelle Kaisermühlen.
Tagsüber bleiben stets zwei Fahrstreifen frei
Nach der Verschiebung startet die Sanierung des ersten und zweiten Fahrstreifens nicht am 1. April, sondern erst eine Woche später am 8. April. Tagsüber stehen zwei von vier Fahrstreifen zur Verfügung, nachts nur einer. Die Auffahrt von der A 22 auf die A 23 Richtung Süden wird einstreifig geführt. Bereits ab 20 Uhr wird die Auffahrt auf die A 23 Richtung Süden vom Ölhafen Lobau kommend gesperrt. Die Umleitung führt über die A 22 und die Anschlussstelle Kaisermühlen. Dort kann gewendet und auf die Richtungsfahrbahn Knoten Kaisermühlen/A 23 wieder aufgefahren werden. Ebenfalls gesperrt ist an diesem Wochenende die Ausfahrt zum Handelskai.
In der Woche danach soll die Instandsetzung des dritten und vierten Fahrstreifens starten. Tagsüber stehen wieder zwei von vier Fahrstreifen zur Verfügung, nachts nur einer. Die Auffahrt von der A 22 auf die A 23 Richtung Süden wird ebenfalls wieder einstreifig geführt. Auch an diesem Wochenende ist bereits ab 20 Uhr die Auffahrt auf die A 23 Richtung Süden vom Ölhafen Lobau kommend gesperrt. Die Umleitung führt über die A 22 und die Anschlussstelle Kaisermühlen. Dort kann gewendet und auf die Richtungsfahrbahn Knoten Kaisermühlen/A 23 wieder aufgefahren werden.
