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Winterurlaub: Eine Million weniger Nächtigungen

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Österreichs Tourismus hat in der Wintersaison 2013/2014 um eine Million Nächtigungen weniger verbucht. Zwar kamen mehr Urlauber, die Gäste hielten sich aber insgesamt kürzer im Land auf. Nur Wien hat bei den Übernachtungen deutlich zugelegt. Österreich musste vor allem bei deutschen Urlaubern Einbußen hinnehmen.

Die Zahl der Gäste stieg laut Statistik Austria von November bis April um 0,8 Prozent auf 16,87 Millionen, die Zahl der Nächtigungen fiel aber um gut eine Million auf 64,46 Millionen, teilte die  am Dienstag auf Basis vorläufiger Daten mit.

Der Rückgang zog sich durch alle Hotel-Kategorien und privaten Quartiere, am stärksten aber bei den Privatquartieren und billigen Hotels (2-und 1-Stern-Betriebe) durchschlug. Zuwächse gab es lediglich bei gewerblichen Ferienwohnungen.

Wien hat am meisten profitiert

Richtig zugelegt hat im abgelaufenen Winter nur Wien mit einem Zuwachs bei den Übernachtungen von 6,35 Prozent. Ein leichtes Plus gab es auch im Burgenland (2,8 Prozent) und in der Steiermark (1,0 Prozent), alle anderen Bundesländer verzeichneten weniger Übernachtungen. Salzburg (-2,5 Prozent) und Tirol (-3,4 Prozent) verbuchten trotz der Rückgänge weiter 61,2 Prozent aller Winternächtigungen.

Weniger Deutsche, viel mehr US-Besucher

Bei Österreichern gab es einen Rückgang um 1,0 Prozent auf 15,08 Millionen, bei Ausländern um 1,9 Prozent auf 49,37 Millionen Übernachtungen. Gerade aus Deutschland wurden um 4,3 Prozent weniger Nächtigungen gebucht, aber auch die Briten (- 1,8 Prozent), Niederländern (-1,3 Prozent) und Dänen (-1,2 Prozent) fragten weniger Hotelbetten nach. Dafür übernachteten Gäste aus den USA (+ 7,9 Prozent), Polen (+5,3 Prozent) und Belgien (+2,1 Prozent) deutlich öfter.