"Wir haben überlebt" - Aufatmen beim Konvoi nach Polen

Nach acht Stunden im Frost sind Menschen und Tiere erschöpft, aber sechs Tiger, sechs Löwen und zwei Karakel erholen sich jetzt im Zoo von Posen (Polen). 
Nach acht Stunden im Frost sind Menschen und Tiere erschöpft, aber sechs Tiger, sechs Löwen und zwei Karakel erholen sich jetzt im Zoo von Posen (Polen). ©Picturedesk, Montage Heute
Insgesamt 14 Raubkatzen konnten erfolgreich von Kiew ins polnische Posen evakuiert werden. Doch die Hoffnung schien kurz verloren.

Nur langsam bewegte sich ein Konvoi von polnischen LKW's durch die bombardierten Straßen der Ukraine. Fast zwei Tage wurden insgesamt 14 Raubkatzen aus einem vorübergehenden Auffanglager in Kiew durch das Kriegsgebiet evakuiert. Kurz wurde der Rettungstrupp sogar von militärischen Panzern umstellt - doch dann ein Satz: "Wir haben es geschafft und alle überlebt".

Lesen Sie auch: Zootiere in Kiew den Bomben schutzlos ausgeliefert >>>>

Strecke der Evakuierung.
Strecke der Evakuierung.Screenshot, Google maps

Lesen Sie auch: Haustiere müssen nicht zurückbleiben – Österreich hilft >>>

Tiere stehen unter Schock

Sechs Löwen, sechs Tiger und zwei Karakale standen natürlich durch die Strapazen extrem unter Stress. Immer wieder kamen Beruhigungsmittel bei den edlen Raubkatzen zum Einsatz, um die Angst zu lösen. Alleine der Aufenthalt an der Grenze zu Polen dauerte acht Stunden, bis man sich endlich in Sicherheit wiegte. Auch die Tierretter sind mit den Nerven am Ende und zeigten durch schluchzende Tränen der Erleichtungen bei der Ankunft im Zoo von Posen, wie groß auch ihre Anspannung der letzten zwei Tage war.

Comment Jetzt kommentieren Arrow-Right
Nav-Account tine Time| Akt:
ZooKiewPolenUkraineUkraine-InvasionUkraine-KriegPutin EinmarschVladimir PutinWladimir PutinRusslandStadt- und WildtiereTigerTierschutz

ThemaWeiterlesen