Politik

Dieses Trio machte aus VdB "Präsident cool"

Heute Redaktion
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Heute gelobt er die neue Regierung an. "Heute" verrät, wer Alexander Van der Bellen das ganze Jahr über auf Social Media perfekt in Szene setzt.

Sie arbeiten im Zentrum der Macht und schaffen Bilder für die Ewigkeit: Erstmals tritt das junge Trio, das Präsident Alexander Van der Bellen auf Social Media sichtbar macht, für "Heute" ins Rampenlicht, das sie sonst lieber ihrem Chef überlassen.

Johanna Stögmüller leitet das digitale Team von "Sascha", wie seine Mitarbeiter den Bundespräsidenten ganz unkompliziert nennen dürfen: "Wir sind alle per Du mit ihm." Für die 36-Jährige ist das mediale Begleiten des Staatsoberhauptes "kein normaler 9-to-5-Job. Wir sind immer von unserem Chef abhängig, wie viele Stunden wir investieren. Im Ausland ist es noch intensiver, als bei Terminen in der Hofburg. Aber es ist immer enorm abwechslungsreich".

"VdB ist immer ansprechbar und bringt selbst Ideen ein"

Seit einigen Monaten hat sie nun auch Verstärkung, um VdB auf Facebook, Instagram und Twitter von seinen schönsten Seiten zu zeigen. "Marie folgt ihm auf Schritt und Tritt", stellt sie Marie-Therese Marakovits (29) lachend vor. Die Community-Managerin macht schnelle Insta-Storys, um "möglichst transparente Einblicke in die Arbeit des Bundespräsidenten zu bieten". Das Besondere: "Der Präsident ist immer ansprechbar, hört stets zu und bringt auch selbst Ideen ein", beschreibt sie die einfache Zusammenarbeit mit dem mächtigsten Mann des Landes.

"Ich filme viele Stories mit. Da kriegt man schnell positives Feedback. Die Leute freuen und bedanken sich, weil sie endlich mal sehen, wie etwa eine Angelobung hinter den Kulissen aussieht und was er so macht."

"Der Bundespräsident ist von alleine cool"

Unabdingbares Mitglied des präsidentiellen Social-Media-Trios ist auch Daniel Gottschling (28). Er produziert die kultigen Videos für Facebook und Instagram, wie das von Van der Bellens Hündin Juli am Welttierschutztag, bei dem man nur die Beine des Präsidenten sieht.

"Ich will, dass er vor allem authentisch rüberkommt. Da wird nicht viel überinszeniert. Der Bundespräsident ist schon von alleine cool", macht Gottschling deutlich. Es geht auch darum, Werte abzubilden, die der Präsident vertritt, wie im Dialog zu bleiben. "Die bekommt man in einem TV-Bericht nicht so mit."

Van der Bellen gilt als eher zurückhaltend. "Durch das Video-Format schafft man es zu zeigen, wie sehr er an Menschen und ihren Geschichten interessiert ist. Nicht an einem Politiker-Fame. Wir können auch seinen Humor per Video besser rüberbringen. Man sieht, dass er ein Typ wie du und ich ist."