Am vergangenen Freitag war Messi beim Aufeinandertreffen mit Lille nach einer schwachen ersten Spielhälfte zur Pause ausgetauscht worden. Danach sprach PSG-Coach Mauricio Pochettino von Schmerzen im Knie- und Oberschenkelbereich, ohne allerdings ins Detail zu gehen. Die Auswechslung bezeichnete er als "Vorsichtsmaßnahme". Deshalb fehlte Messi auch beim 2:2-Remis in der Champions League gegen RB Leipzig. Und eben gegen Bordeaux.
Möglicherweise ist die Verletzung beim sechsfachen Weltfußballer doch schlimmer, als zunächst angegeben. Der Pariser Scheich-Klub hüllt sich jedenfalls in Schweigen.
Kurios ist allerdings, dass Messi trotz seiner Verletzung zur argentinischen Nationalmannschaft fliegt. In der WM-Qualifikation stehen Duelle mit Uruguay (13. November) und Brasilien (17. November) auf dem Programm.
Pochettino erklärte zuletzt, bei der "Albiceleste" werden weitere Untersuchungen durchgeführt, danach entschieden, ob Messi spielen kann. Trotzdem wirft der Trip in seine Heimat Fragen auf. Schließlich wurde Messi zuletzt immer wieder vorgeworfen, die Nationalmannschaft über das französische Scheich-Ensemble zu stellen. So habe sich Messi auch in seinem Vertrag zusichern lassen, selbst darüber zu entscheiden, wann er zur Nationalmannschaft reist und wieder zurückkehrt.
Am kommenden Samstag werden die Blicke jedenfalls nach Südamerika gehen, sollte der eigentlich verletzte Messi für Argentinien auflaufen...