Politik

Wirbel um neuen Verkehrs-Minister Reichhardt

Schon vor seiner Angelobung sorgt der neue Verkehrsminister Andreas Reichhardt für Aufregung im Netz.

Heute Redaktion
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Man kann wohl mit Sicherheit sagen: Im Verkehrsministerium wird kein neuer Wind wehen in den nächsten Monaten. Ist doch Hofers Generalsekretär zum neuen Minister gemacht worden.

Andreas Reichhardt gilt aber nicht erst seit seiner Zeit in Hofers Verkehrsministerium als FPÖ-nahe. Sein Hintergrund hat, seit bekannt wurde, dass er Minister werden soll, für viel Aufregung im Netz gesorgt.

Wehrsportübung

So kursieren Fotos im Netz, die Reichhardts Teilnahme an rechtsextremen "Wehrsportübungen" mit Heinz-Christian Strache zeigen.

"Und täglich grüßt das Murmeltier", "Ist das die Lehre aus Ibiza?", "Ist anscheinend schwierig in Österreich, eine Regierung ohne Rechtsextreme zu besetzen", ätzen Twitter-User.

Schlagende Burschenschaft

Doch das ist nicht alles, was es über Andreas Reichhardts Vergangenheit zu wissen gibt. Seine Wikipedia-Seite verrät, dass er Mitglied einer schlagenden Burschenschaft (AGL Cimbria) ist.

Auf Twitter sehen einige die Narbe, die Reichhardt auf der linken Wange hat, als "Schmiss" und kommentieren das süffisant.

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"Schwachstelle"

Obwohl sich alle Parteien grundsätzlich mit der Übergangsregierung einverstanden erklären, bezeichnet etwa Peter Pilz (Liste JETZT) Reichhardt als Schwachstelle: "Das ist eine Schwachstelle, das sollte sich der Bundespräsident vornehmen. Das kann man ja noch in Ordnung bringen", sagte er im Vorfeld der Angelobung. (red)