Mitte Mai wurde bekannt, dass der LASK gegen Corona-Regeln verstoßen, mehrfach ein verbotenes Teamtraining gemacht haben soll (wir berichteten). Belegt wurde das mit einem heimlich gemachten Video.
Dafür soll eine Videokamera im LASK-Stadion in Pasching installiert worden sein – von zwei Einbrechern. Diese seien auf Überwachungskamerafotos und -videos zu sehen, die der LASK veröffentlicht hat. Und der Verein teilte mit: „Wir haben bereits Strafanzeige erstattet.“
Wie „Heute“ von der Polizei erfuhr, gibt es im Zusammenhang mit dem Einbruch beim Bundesliga-Spitzenreiter keinerlei Ermittlungserkenntnisse. Der Akt wurde an die Staatsanwaltschaft weitergeschickt. Zudem ist der Fall „strafrechtlich nicht relevant“. Hintergrund: Es wurde nichts gestohlen.
Das bestätigte auch die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz, Ulrike Breitender. Doch: Wie geht es jetzt weiter? „Der LASK kann aber als Privatankläger ein Gerichtsverfahren anstreben“, so Breiteneder weiter. Das Problem: Dafür müsste der LASK vorher die Verdächtigen selbst auforschen.
Der LASK will sich auf "Heute"-Anfrage nicht dazu äußern: "Es gibt polizeiliche Ermittlungen, wir können dazu nichts sagen."
Vielleicht bleibt der mysteriöse "Einbruch" also ungeklärt…