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Wirt kocht Mückstein-Burger und Schallenberg-Schnitzerl

Ein Innviertler Gastronom hat jetzt sein "Lockdown-Menü" mit politischen Promis aufgewertet. Diese kann man sich nach Hause mitnehmen.

Amra Duric
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Beim Kirchenwirt in Perwang gibt es eine eigene "Lockdown-Speisekarte": Gastronom Mario Mairhofer mit Mitarbeiterin Alexandra Mieser tischen den "Mückstein-Burger" (natürlich nur als takeaway) auf. Den Turnschuh kann man übrigens nicht essen.
Beim Kirchenwirt in Perwang gibt es eine eigene "Lockdown-Speisekarte": Gastronom Mario Mairhofer mit Mitarbeiterin Alexandra Mieser tischen den "Mückstein-Burger" (natürlich nur als takeaway) auf. Den Turnschuh kann man übrigens nicht essen.
Chris Hofer

Mit einer humorvoll gestalteten Lockdown-Karte will nun der Perwanger Kirchenwirt Mario Mairhofer seine Kunden auf den Geschmack bringen. Zum Mitnehmen gibt es ab jetzt ein "Schallenberg-Schnitzerl – Kurz gebacken", ein "Kogler-Kugerl" (Tiefgrüne Spinatknödel), einen "Mückstein-Burger" – im Turnschuh serviert oder ein "Rendi-Wagner-Henderl". Den  "Hatsche-Stratsche-Salat" mit Gudenus-Nusserl garniert und Wodkadressing gibt's für eine kleine Spende. Als Nachspeise steht ein dunkelbraunes "Kickl-Mousse" auf der Karte.

Die "Lockdown-Speisekarte" mit u.a. Mückstein-Burger und Schallenberg-Schnitzerl
Die "Lockdown-Speisekarte" mit u.a. Mückstein-Burger und Schallenberg-Schnitzerl
Kirchenwirt Mario Mairhofer

Van der Bellen als Stammgast

Die Idee zum ausgefallenen Polit-Menü hat bei den Stammgästen des 53-Jährigen voll eingeschlagen. "Wir haben am Wochenende das Dreifache verkauft, was wir normal verkaufen", erzählt der Oberösterreicher im Gespräch mit "Heute". Die satirischen Schmankerln hat sich Mairhofer gemeinsam mit seinem Team überlegt. "Wir haben versucht, das Thema Corona und Impfung ein bisschen ins Eck zu drücken. Es wird ja seit bald zwei Jahren über nichts anderes geredet." 

"Wir haben am Wochenende das Dreifache verkauft, was wir normal verkaufen. Ich bin überrascht, wie gut es ankommt." – Kirchenwirt Mairhofer

Dass die kulinarischen Wortwitze bei den Kunden so gut ankommen, hätte sich der Gastronom nicht gedacht. "Das hat mich schon sehr überrascht. Wir haben bisher zu 99,9 Prozent positives Feedback bekommen." Auch auf Bundespräsident Alexander Van der Bellen trifft man beim Kirchenwirt. Zwar nicht auf der Speisekarte, dafür im Lokal auf einem Bild. Derzeit, wie es sich gehört, mit FFP2-Maske.

Wer bei Mairhofer bestellt, bekommt nicht nur etwas zum Lachen, sondern kann auch etwas gewinnen. "Ich freue mich, wenn wir in meinem Wirtshaus wieder gemeinsam feiern können. Deshalb habe ich eine Verlosung ins Leben gerufen. Unter 100 Essensgutscheinen, die beim Kirchenwirt gekauft werden, gibt es jeweils eine Feier für 20 Personen zu gewinnen." Politische Satire, die auch schmeckt, gibt's inklusive.

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