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Wirt stellt Oktoberfest-Zelt Flüchtlingen zur Verfüg...

Heute Redaktion
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Geht es nach dem Wiesn-Wirt Bernie Luff, könnten in seinem Oktoberfest-Zelt bald Flüchtlinge unterkommen. Der Unternehmer hat sich in einem Brief an den Münchner Oberbürgermeister gewandt und der Stadt München das Zelt zur Verfügung gestellt.

Nach 80 Jahren auf der Wiesn hatte Luffs "Hühner- und Entenbraterei Poschner" 2015 zugunsten eines neuen Gesellschafters keinen Platz mehr auf der Theresienwiese bekommen, wie die Münchner "tz" berichtet. Daraufhin hat sich Luff überlegt, das beste aus der Situation zu machen.

In einem Brief an den Oberbürgermeister Dieter Reiter schrieb er: "Unsere Enttäuschung, die wir aufgrund des Umgangs mit uns in Bezug auf die Nichtzulassung zum Oktoberfest erfahren haben, ist natürlich groß. Trotzdem sehen wir die Notlage, in der sich die Stadt bei der Bewältigung des Flüchtlingsstroms befindet. Wir bieten Ihnen deshalb an, unser Zelt vorübergehend für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen".

Die Stadt hat das Angebot zwar noch nicht angenommen, zeigt sich allerdings auch nicht abgeneigt, sollte man in den nächsten Wochen an die Grenzen der Kapazitäten stoßen.