Wirtschaft
Wirtschaftskammer-Boss fordert Ende aller Maßnahmen
Täglich werden Zigtausende Neuinfektionen registriert. Doch ein prominenter Vertreter der Wirtschaftskammer fordert das Ende der Restriktionen.
Für eine Ende der Corona-Maßnahmen nach dem Vorbild Dänemarks und Norwegens plädiert der Präsident der Wirtschaftskammer Burgenland, Peter Nemeth: "Nach zwei Jahren Corona-Pandemie sind wir jetzt an einem kritischen Punkt angelangt", führt Nemeth in einer entsprechenden Presseaussendung aus. "Unterschiedliche Regeln und Auslegungen der Maßnahmen von Bregenz bis Eisenstadt sorgen für Chaos und Frustration bei den Menschen", ist der Interessensvertreter überzeugt.
"Eigenverantwortung für Bürger"
Der Wirtschaftskammerpräsident fordert daher ein rasches Ende der coronabedingten Einschränkungen für Vollimmunisierte. "Jeder Mensch, der sich schützen möchte, hat dazu die Möglichkeiten – jetzt muss man den mündigen Bürgern auch wieder Eigenverantwortung übertragen", so die Forderung Nemeths.
Viele Betriebe kommen an ihre Leistungsgrenze, bei den Kontrollen, Absonderungen und nicht zuletzt durch die Quarantäne. Bei akutem Fachkräftemangel werden so noch zusätzlich Mitarbeiter aus dem Arbeitsprozess genommen. Während die Unterstützungsmaßnahmen zurückgefahren wurden, habe man die Einschränkungen beibehalten oder sogar noch verschärft "Diese Situation ist nicht länger tragbar, nicht für die Menschen und nicht für die Wirtschaft", so der Wirtschaftskammerpräsident. "Dänemark und Norwegen zeigen vor wie es geht, Österreich sollte sich hier ein Beispiel nehmen", so Nemeth abschließend.