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Wladimir Putin gratulierte Trump zum Wahlsieg

Heute Redaktion
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Wider Erwarten hat Donald Trump das Rennen um das Weiße Haus gewonnen. Gratulationen gab es von Chefs rechter Parteien, darunter FP-Chef Strache, dem niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders und Marine Le Pen vom französischen Front National. Selbst Russlands Präsident Putin schickte dem designierten US-Präsidenten Glückwünsche.

Wider Erwarten . Gratulationen gab es am Dienstag von Chefs rechter Parteien, darunter FP-Chef Strache, dem niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders und Marine Le Pen vom französischen Front National. Selbst Russlands Präsident Putin schickte dem designierten US-Präsidenten Glückwünsche.
Fassungslosigkeit auf der einen, Jubel auf der anderen Seite: Während Clinton-Anhänger vor dem Weißen Haus gegen den designierten US-Präsidenten demonstrieren, gratulieren Angehörige rechter Parteien Trump zum Wahlsieg. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache bezeichnete den Wahlausgang als Sieg über "das abgehobene sowie verfilzte Establishment". 



Herzliche Gratulation, dem neu gewählten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika Donald J. Trump! Die...
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Auch der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders feierte Trumps Sieg:

CONGRATULATIONS !!

Your victory is historic and for all of us!
— Geert Wilders (@geertwilderspvv)
Selbst aus dem Kreml gratulierte man Trump: Russlands Präsident Putin sandte dem designierten US-Präsidenten laut Medienberichten ein Telegramm, in dem er die Hoffnung ausdrückte, die "russisch-amerikanischen Beziehungen aus dem Krisenzustand zu bringen".

Marine Le Pen vom französischen "Front National" schrieb auf Twitter, das amerikanische Volk sei nun frei:

Félicitations au nouveau président des Etats-Unis Donald Trump et au peuple américain, libre ! MLP
— Marine Le Pen (@MLP_officiel)
Ausgerechnet der demokratiepolitisch umstrittene Viktor Orbán, Ungarns Premier, freute sich auf Facebook: "Die Demokratie lebt."



Congratulations. What a great news. Democracy is still alive.
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Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel machte die Achtung demokratischer Grundwerte zur Bedingung für die künftige Zusammenarbeit mit den USA: "Auf der Basis dieser Werte biete ich dem künftigen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald Trump, eine enge Zusammenarbeit an."

 

Gemischte Reaktionen aus Österreich

Neben FP-Chef Strache freute sich auch Team-Stronach Obmann Robert Lugar für den designierten US-Präsidenten: "Ich gratuliere und wünsche Donald Trump alles Gute."

Bestürzung herrschte bei ÖVP und SPÖ. "Unter Trumps Führung werden die USA unberechenbar, protektionistisch, populistisch und selbstbezogen werden. Europa wird global mehr Verantwortung übernehmen müssen", sagte VP-Europaabgeordneter Othmar Karas. SP-Kanzler Christian Kern bezeichnete den Sieg Trumps als besorgniserregend.

Grünen-Chefin Eva Glawischnig reagierte ernüchtert: "Ich muss gestehen, der Sieg von Donald Trump bei der US-Wahl ist für viele schockierend und verheißt nichts Gutes für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und respektvollen Umgang."

Skeptisch stehen auch die "heute.at" Leser dem designierten US-Präsidenten gegenüber: Fast zwei Drittel gaben sich ein unserer Umfrage fassungslos: