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Wo beginnt Untreue? Was Österreicher verzeihen

Fremdgehen ist in einer Beziehung immer ein No-Go. Unter Umständen sind Österreich jedoch bereit, zu verzeihen.

Heute Redaktion
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Treue ist wohl einer der wichtigsten Werte in der Partnerschaft. Das sehen so gut wie alle österreichischen Befragten einer Studie der Online-Singlebörse "Parship.at" so. Trotzdem: Sechs von zehn Umfrageteilnehmern würden dem Partner – zumindest unter bestimmten Umständen – einen Ausrutscher verzeihen.

Rund 38 Prozent der heimischen Singles würden einen Seitensprung auf keinen Fall verzeihen. Zwar variieren die Grenzen, wo Untreue beginnt, aber beim Sex ist auf jeden Fall Schluss. Für 97 Prozent ist eine längerfristige, sexuelle Affäre jedenfalls ein absolutes Treue-No-Go.

Fremdflirten und Pornos sind für die meisten ok

Auch einmaliger Sex oder ein One-Night-Stand (88 Prozent) sowie Besuche eines Bordells oder eines Callboys/Callgirls (78 Prozent) gelten für die Befragten als Fremdgehen. Mehr als die Hälfte der Single-Frauen werten außerdem die Anmeldung bei einem Seitensprung- oder Flirt-Portal als Untreue (Männer: 37 Prozent).

Völlig unbedenklich ist für die meisten Befragten jedoch, einer anderen Person hinterher zu schauen, Pornos ansehen oder Fremdflirten.

Gründe fürs Betrügen vielschichtig

Für einen Seitensprung gibt es laut Ansicht der meisten Befragten mehrere mögliche Gründe. Rund jeder Fünfte glaubt, Hauptgrund fürs Fremdgehen ist, "wenn die Beziehung nicht mehr passt". Ein ebenso ausschlaggebender Punkt ist für 20 Prozent Langeweile und die Vernachlässigung durch den Partner.

Unerfüllte sexuelle Wünsche sowie generell zu wenig Sex sind jedoch deutlich seltener Gründe fürs Fremdgehen.

(red)