Oberösterreich

Wo wenig geimpft wird, ist die Inzidenz hoch

Die Inzidenz in Oberösterreich sinkt weiter. In Rohrbach lag sie am Wochenende sogar bei 0. Doch so niedrig ist sie nicht überall.

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Es ist auffallend: Dort wo es viele Geimpfte gibt, ist die Inzidenz niedriger.
Es ist auffallend: Dort wo es viele Geimpfte gibt, ist die Inzidenz niedriger.
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Die Zahl der Corona-Erkrankungen in Oberösterreich geht seit Tagen zurück. Aktuell sind im ganzen Bundesland 533 Personen offiziell erkrankt. 1.508 Menschen befinden sich in Quarantäne. Zurückgegangen ist auch die Zahl jener, die im Krankenhaus behandelt werden müssen. 29 Patienten und Patientinnen werden aktuell behandelt, weitere 17 benötigen intensivmedizinische Betreuung.

Damit sinkt auch die Inzidenz (die Fälle der letzten 7 Tage auf 100.000 Einwohner gerechnet). Im Gesamtbundesland lag sie am Montag bei 25. Erfreulich: In Rohrbach lag sie am Sonntag bei 0. Mittlerweile stieg sie allerdings wieder auf 3,5.

Braunau ist Impfnachzügler

Auffallend ist aber auch etwas anderes: In jenen Bezirken, in denen die Impfbereitschaft hoch ist, gibt es meist auch weniger Fälle, als in jenen, wo noch wenige Menschen immunisiert wurden. In Rohrbach, Klassenprimus in Sachen Inzidenz, sind schon 54 Prozent der Bevölkerung zumindest einmal geimpft, 21 Prozent haben schon zwei Dosen verabreicht bekommen.

Impfnachzügler ist (und das schon seit Beginn) hingegen der Bezirk Braunau. Dort sind erst 44 Prozent einmal geimpft, bescheidene 17 Prozent haben zwei Impfungen bekommen. Der Bezirk liegt dafür bei der Inzidenz ganz vorne, die kletterte am Montag nämlich auf 81,5. Im Verständnis: Nur Ried liegt mit 55,1 auch über der 50er-Marke, alle andere Bezirk liegen meist deutlich unter diesem Wert.

Und: In absoluten Zahlen gibt es in Braunau 97 Erkrankte, in Linz mit deutlich mehr Einwohnern sind es 67 (Inzidenz 24,7).

Entwicklung wird beobachtet

Dazu heißt es aus dem Krisenstab des Landes: "Bei einem solch niedrigen Fall-Geschehen wie aktuell können sich in einzelnen Bezirken, zum Beispiel durch kleinere Fallhäufungen, immer wieder einzelne Spitzen ergeben, die sodann gleich einen merkbaren Anstieg der Inzidenz mit sich ziehen. Es gibt aktuell nur zwei Bezirke, die eine höhere 7-Tages-Inzidenz als 50 aufweisen (Braunau und Ried). Jedenfalls wird die Entwicklung in allen Bezirken genau beobachtet."

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