Wien

Das sind die echten Balkan-Bezirke Wiens

"Heute" zeigt mit einer interaktiven Karte, welche Herkunft die meisten Migranten in 250 Gebieten Wiens haben.

Teilen
Die Karte zeigt, woher die meisten Migranten in den Wiener Zählbezirken kommen.
Die Karte zeigt, woher die meisten Migranten in den Wiener Zählbezirken kommen.
Picturedesk / Heute

Wien ist eine diverse Stadt. Das zeigen die Zahlen aus dem Integrationsbericht der Bundesregierung: Knapp die Hälfte der Bevölkerung in der Bundeshauptstadt hatte 2019 einen Migrationshintergrund (45,9 %). Das sind fast doppelt so viele wie im österreichweiten Durchschnitt (23,7 %).

In Wien machen die Serben die größte Gruppe aus, gefolgt von Menschen aus der Türkei. Deutschland kommt auf Platz vier, dahinter folgen Polen, Bosnien/Herzegovina sowie Rumänien. Migrationshintergrund heißt, dass entweder die Person selbst oder beide Elternteile im Ausland geboren wurden.

Drittel der Wiener Bevölkerung darf nicht wählen

Das heißt auch, dass jenes Drittel der Wiener Bevölkerung, die keine Staatsbürgerschaft hat, nicht wählen darf. Das OGM-Institut hat nun eine Auswertung veröffentlicht, die sichtbar macht, welche Einwanderungsgruppen in den Zählbezirken am häufigsten vertreten sind. Die Daten sind also deutlich kleinteiliger als eine Aufteilung nach den 23 Gemeindebezirken.

Studienleiter Johannes Klotz betont, dass die in zweiter und dritter Generation bereits in Österreich geborenen Kinder früherer Zuwanderer in diesen Zahlen nicht enthalten sind. Andernfalls wären Türken in vielen weiteren Grätzeln die am stärksten vertretene Gruppe.

"Die Analyse erfolgte auf Basis anonymisierter statistischer Volldaten und nicht auf Stichproben wie bei Meinungsumfragen", heißt es seitens OGM. "Durch Verbindung mit anderen Daten zu Einkommen, Haushalt, Konsum und Freizeit sind noch weiter gehende Micro-Analysen in Wien und allen Gemeinden Österreichs für Wirtschaft, Sozialforschung und Politik möglich."

1/63
Gehe zur Galerie
    <strong>26.07.2024: "Solange Putin am Leben ist" – Expertin erstaunt im ORF.</strong> Russland sucht die Ukraine aktuell mit einem Drohnen-Großangriff heim. <a data-li-document-ref="120049963" href="https://www.heute.at/s/solange-putin-am-leben-ist-expertin-erstaunt-im-orf-120049963">Die Professorin Nina Chruschtschowa analysierte die Situation im ORF. &gt;&gt;&gt;</a>
    26.07.2024: "Solange Putin am Leben ist" – Expertin erstaunt im ORF. Russland sucht die Ukraine aktuell mit einem Drohnen-Großangriff heim. Die Professorin Nina Chruschtschowa analysierte die Situation im ORF. >>>
    Screenshot ORF
    Mehr zum Thema