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Wohnen 2015: Die wichtigsten Trends

Die Wohntrends 2015 zeigen eine bunte Vielfalt - jeder, der sich modern einrichten will, wird etwas nach seinem Geschmack finden.

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Eines vorweg: Einem Trend zu folgen, ist nur sinnvoll, wenn der Bewohner davon selbst überzeugt ist. Nur, weil etwas im Trend ist, sollte er sich nicht anpassen. Die Gefahr ist zu groß, dass die Freude am Zuhause dadurch verloren geht. Stattdessen ist es ratsam, sich die verschiedenen Richtungen anzusehen und das Passende herauszusuchen.

Trend 1: Gedeckte Farben

Gedeckte Farben lösen die knalligen Töne langsam aber sicher ab. Sanfte Farben lassen schnell eine wohnliche Atmosphäre aufkommen. Verschiedene Brauntöne sind besonders gefragt -  vor allem in der Kombination mit Weiß erreicht man einen hochwertigen Look. Die Trend-Farben tragen angenehm klingende Namen, wie Espresso oder Schokolade. Brauntöne wirken auch im Schlafzimmer beruhigend. Aber Achtung: Zimmer, in denen viel Braun enthalten ist, wirken schnell dunkel!

Anwendung:


Wer die Wände in gedeckten Farben streichen möchte, sollte sich gerade bei kleinen Räumen auf eine einzelne Wand beschränken und so Akzente setzen. In einem großen Zimmer kann man ruhig alle Wände streichen.
Braune Möbel, zb Sofa wirkt meist sehr gemütlich. Mit Polstern und Decken lässt sich dieser Effekt verstärken. Diese Accessoires sollte man in verschiedenen Brauntönen und Weiß arrangieren. Auch andere Farben, wie Hellblau oder ein sanftes Grün passen sehr gut dazu.
Bunte Farben wirken zu Braun zu unruhig
Mit mehreren Lichtquellen, die die Wände beleuchten, lässt sich der Raum optisch vergrößern.


Trend 2: Dezente Muster

2015 ist das Jahr der zurückhaltenden Muster, anstelle von auffälligen mit grellen Farben. Die Muster werden  in ähnlichen Farben gehalten.

Anwendung:


Verwenden Sie ähnliche Muster in allen Räumen, sonst wirkt die Wohnung zu unruhig.
Schön ist, wenn man zb einen gestreiften Polster mit einer einfarbigen Decke kombiniert - also nicht auch noch mit einer gemusterten Decke.


Trend 3: Internet als Helferlein

Neben gestalterischen Trends setzt sich auch die immer stärkere Ausstattung der Wohnungen mit elektronischen Komponenten fort. Das sogenannte "Internet der Dinge" gewinnt weiter an Bedeutung.

So wird schon nicht mehr nur mit dem TV im Weltnetz gesurft werden können, sondern es kommen auch Kühlschränke mit einem WLAN-Anschluss oder Waschmaschinen, die mit einer Applikation für das Handy betrieben werden können. Und die Speisekammer bekommt eine Direktverbindung zum Lebensmittelmarkt und ordert selbstständig Nachschub.

Diese Erfindung stammt aus dem 19. Jahrhundert. Damals wurden diese Betten aufgrund ihrer Konstruktion  Kastenbetten genannt. Durch die Erfindung des Lattenrosts durch die Firma Lattoflex im Jahr 1957 wurde das Kastenbett in Österreich als weitverbreitetste Konstruktion abgelöst.

In den USA, England und Skandinavien sind die Boxspringbetten jedoch weiterhin sehr beliebt und auch heute noch in vielen Haushalten zu finden. Herkömmliche Betten bestehen aus einem Bettgestell, einem Lattenrost und einer Matratze. Das Boxspringbett hingegen hat als Unterteil einen Kasten mit Federn in der Matratze.
Anwendung:


Die dünnere oberste Matratze (Topper) separat kaufen, Sie können so die Dicke auswählen.
Paare mit unterschiedlichem Körpergewicht können Obermatratzen auswählen, die je den eigenen Ansprüchen genügen und mit einem gemeinsamen Topper die lästige Besucherritze verhindern.
Die normale Matratze bekommt durch einen Topper einen zusätzlichen Schutz.


Trend 5: Möbelmix

Eine Übernahme des Einrichtungsstils der Eltern wird oft als altmodisch betrachtet und läuft dem Gedanken der gestalterischen Selbstständigkeit zuwider. Im Trend liegt ein Mix aus vertrauten und hochwertigen Möbelstücken und einem futuristischen Gegenspiel.
Das muss kein Stilburch sein, sondern zeigt eher die  Individualität der Wohnungsgestaltung und der Auswahl und Kombination der Möbel: bieder-seriös, hypermodern-verspielt oder plüschig-dekadent.

Anwendung:


Nicht übertreiben, sonst schaut die Wohnung aus wie bei Pipi Langstrumpf.
Die modernen Möbel sollten den antiken dezent untergeordnet sein, oder umgekehrt.