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Wohnen: Wien ist teurer als München und Berlin

Wer in Wien wohnen will muss tief in die Tasche greifen. Rund 47 Prozent seines Einkommens und so viel wie in keiner deutschen Großstadt.

Heute Redaktion
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In der Seestadt Aspern zahlt man mehr fürs Wohnen als in Berlin.
In der Seestadt Aspern zahlt man mehr fürs Wohnen als in Berlin.
Bild: Fotolia

Auf dem ersten Blick möchte man meinen, dass die Mietpreise in deutschen Städten um einiges höher sind als in Wien. Doch zieht man das Einkommen der Bewohner hinzu ergibt sich ein anderes Bild: In Wien muss man rund 47 Prozent seines Einkommens für die Miete hinblättern - so viel wie in keiner deutschen Großstadt.

Die Mieten in deutschen Städten sind dennoch stärker angestiegen als in der österreichischen Bundeshauptstadt. Seit 2010 stiegen die Mieten in Wien um lediglich acht Prozent. In München wuchs der Prozentsatz um 31 und in Berlin sogar um 38 Prozent.

Auch bei Eigentum ist Wien Spitze

Auch bei Eigentumswohnungen ergibt sich ein ähnliches Bild: Wir Österreicher können uns weniger leisten als unsere deutschen Nachbarn. Für ein durchschnittliches Jahreseinkommen bekommt man in Wien gerade einmal 5,5 Quadratmeter.

Um den selben Preis könnte man sich in Berlin 8 Quadratmeter und in Hamburg 7,6 Quadratmeter leisten. In München wären es immerhin noch 5,8 Quadratmeter. (ds)